"Als Hannibal über die Alpen zog sagte er:" Fuß- und Geschlechtskranke links raustreten"! Ab heute ist "Wies'n".
Das Dirndl ist nicht bayerisch, sondern eine Erfindung der Brüder Wallach aus Bielefeld. Es kam ab 1910 bei sommerfrischelnden Städtern auf, bevor es 1930 zum Durchbruch mit der Operette „Zum weißen Rößl“ kam. Die Brüder Wallach mussten 1937 auswandern - sie waren Juden.
Nicht nur das Dirndl auch ein Großteil der heute so bekannten "Bayerischen Folklore" soll die Entwicklung eines schottischen Tourismus-Experten sein soll. Er wurde engagiert, um das Land nach dem Beispiel der "Highlands" für den Fremdenverkehr zu erschließen.
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Auch der Trachtenfasching war schon immer eine Erfindung der "Zuagroasten". Die Tracht ist ursprünglich die Kleidung der Landbevölkerung. Die Bewohner Münchens trugen nie Tracht; außer vielleicht einen Lodenmantel. In den letzten Jahren hat die Tracht und damit zusammenhängend auch die äußerst phantasievolle und oft kitschige Trachtenmode ihren Einzug auch in die Stadt genommen.
So wie die Jeans, ebenfalls ursprünglich ein ländliches Kleidungsstück, als urbanes Gegenmittel zur Tradition eingesetzt wurde, so zeigen Dirndl und Lederhose eine Generation später, vor allem ihre metaphysische Obdachlosigkeit. Wenn man sich Traditionsbestände auf den Körper legt, verklärt man natürlich romantisierend das eigentlich so schwere Leben auf dem Lande. Auch das ist zeittypisch. Vom Joghurt „Landliebe“ bis zur Zeitschrift „Landlust“ gibt man sich eben gerne der Illusion von den guten alten Zeiten hin, in denen die Butzenscheiben noch den kalten Wind der Globalisierung abhielten.
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