Die extreme Hitze rund um Florida verschärft die anhaltende Hitzewelle des Staates weiter und könnte Hurrikane verschlimmern

Florida brutzelt nicht nur in rekordverdächtiger Hitze , auch das umgebende Meerwasser ist glühend heiß. Die beispiellose Meereswärme rund um den Staat – verbunden mit historisch warmen Ozeanen auf der ganzen Welt – verstärkt die Hitzewelle weiter und belastet Korallenriffe, was zu Bedingungen führen könnte, die letztendlich zu Hurrikanen führen könnten.

Große Teile Floridas erleben das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen, mit Temperaturen, die 3 bis 5 Grad über dem Normalwert liegen. Während einige Orte seit Anfang des Jahres Rekorde aufgestellt haben, war das heißeste Wetter in den letzten Wochen mit einer intensiven Hitzekuppel verbunden, die den Sunshine State heimgesucht hat. Dieser Hitzedom habe die Küstengewässer extrem erwärmt, darunter „ geradezu schockierende “ Temperaturen von 33 bis 35 Grad (Celsius)in den Florida Keys, sagte der Meteorologe und Journalist Ben Henson am Sonntag in einem Tweet.

Die Temperaturen sind so hoch, dass sie auf einigen Wetterkarten außerhalb des Maßstabs der Farbkonturen liegen.

Die Hitze wird auf der Meereshitzewellenskala der National Oceanic and Atmospheric Administration als Kategorie 3 von 5 eingestuft . NOAA definiert eine Meereshitzewelle als einen Zeitraum mit anhaltenden und ungewöhnlich warmen Meerestemperaturen, „der erhebliche Auswirkungen auf das Meeresleben sowie auf Küstengemeinden und -wirtschaften haben kann“. Die Behörde bezeichnet Kategorie 3 als „schwerwiegend“.

Solche warmen Wassertemperatur-Unterschiede „wären zu jeder Jahreszeit beeindruckend, aber sie treten auf, wenn das Wasser bereits ziemlich warm ist, was zu echten Badewannenbedingungen führt, die wir selten sehen“, Brian McNoldy, leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität aus Miami und Hurrikanexperte der Capital Weather Gang, sagte in einer E-Mail.

Das wohlige Wasser beeinflusst die Temperaturen an Land, indem es die Luftfeuchtigkeit erhöht, was es schwieriger macht, die Temperaturen nachts abzukühlen. Seit Mitte Juni wurden zahlreiche Rekorde bei Temperaturen und Hitzeindizes gebrochen, und die Hitzewelle wird voraussichtlich noch mindestens eine Woche andauern. Laut McNoldy stieg der Hitzeindex in Miami am Montag auf 110 Grad / 43°C und erreichte an 30 aufeinanderfolgenden Tagen mindestens 100 Grad / 37°C .

Korallen können nicht wegschwimmen. Folge: Korallenbleiche