So viele Menschen sehnen sich derzeit nach Frieden auf dieser Welt. Dabei wird übersehen, dass wir noch nie in so friedlichen Zeiten gelebt haben wie jetzt. Dennoch wird Kampf und Krieg subjektiv als so massiv empfunden, weil wir noch nie in unserem Leben so schnell und so intensiv Zugang zu Informationen aus der ganzen Welt hatten.
Und leider ist da nichts in uns, was differenzieren kann, wenn die Angst entsteht. Da ist zwar der Verstand, der vielleicht sagt: "Ach was, ist ja so weit weg", und gleichzeitig ist die Angst da, es könnte auch zu uns kommen. Und wir sehen es natürlich überall, die Gewalt und den Kampf, an jeder Ecke quasi. Logisch, haben wir durch die Angst natürlich unsere selektive Wahrnehmung aktiviert, die genau das im Fokus hat, was wir befürchten. Die Energie, die wir aussenden kommt zu uns zurück, ein uraltes Prinzip, was sich dann im Außen zeigt. Die Medien tun das Ihre dazu, indem sie Nachrichten verbreiten, unabhängig davon, ob diese wahr sind oder nicht, mit Absicht oder nicht.
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Egal ob die Informationen von unabhängigen Medien, Mainstream Medien oder auch von vermeintlichen Aufklärern stammen. Keiner davon sieht DIE Wahrheit, da ja nahezu jeder von uns in seiner Matrix lebt und kaum einer in der Lage ist, da auszusteigen. Es wird geurteilt und verurteilt.
Wir werden manipuliert und wir manipulieren uns selbst, damit unser Weltbild nicht zusammenbricht. Das führt dann dazu, dass wir meinen uns schützen und verteidigen zu müssen oder auch für den Frieden demonstrieren zu müssen. Wenn es sein muss, mit aller Gewalt. Verbal oder auch nur in Gedanken werden die Andersdenkenden angegriffen, verurteilt und bloßgestellt. Im schlimmsten Fall wird die Moralkeule geschwungen, dass das Herzerl lacht ;)
Was ist aber das, was hier wirklich geschieht? In welcher Illusion leben wir, dass dies alles möglich ist?
Alle kennen den Ausspruch, "Frieden beginnt immer in dir selbst" und dennoch ist kaum jemand in der Lage diesen zu leben. Die Argumente, dass man selbst ja niemanden angreift und bekämpft (was natürlich so auch gar nicht stimmt) werden ins Feld geworfen und damit ist auch schon genug getan. Verwickelt man diese Menschen in Gespräche, die etwas tiefer gehen, dann lässt sich sehr schnell erkennen, wie weit es mit dem Frieden ist.
Frieden in mir geht weit über das hinaus, was allgemein üblich darunter verstanden wird. Nicht nur, dass die meisten Menschen hier ihrer eigenen Illusion erliegen, der Frieden müsste zuerst im Außen entstehen, um auch innerlich in Frieden kommen zu können ist grundsätzlich völlig falsch. Frieden beginnt immer in mir, und zwar nicht nur, indem ich nichts bekämpfe.
Zu allererst muss in mir völliger Friede herrschen. Das bedeutet, dass alles was ich bin, alles was ich tue und alles was ich fühle in seiner völligen Ganzheit angenommen werden kann. ANNEHMEN und nicht verdrängen oder weg meditieren. Ich darf mit allem sein, was hier auftaucht und zwar ohne den Wunsch, es möge weg sein oder besser werden. Wenn ich selbst in der Lage bin, mich allem was sich in mir zeigt, völlig hinzugeben, dann habe ich die Chance, dass so etwas wie Frieden oder Stille in mir entsteht. Vorher nicht. Und das kann dauern.
Wenn dabei der Gedanke entsteht, "Ja wenn das im Außen nicht wäre, dann wäre es ja ganz leicht", dann nimmst du dir selbst die Möglichkeit mit dir in Frieden zu kommen. Du brauchst genau dieses Leben im Außen, um sehen und fühlen zu können, was in dir noch im Unfrieden ist. Dabei ist es völlig belanglos, ob es sich um einen Schmerz, einen Konflikt, eine unliebsame Konfrontation oder eine Katastrophe handelt. So lange es in dir noch einen Teil gibt, der behauptet, irgendetwas daran sollte anders sein, als es ist, ist kein Frieden in dir.
Und genau so lange, wirst du Unfrieden auch im Außen erleben.
Was heißt das konkret?
Wenn wir das letzte Ereignis her nehmen, die Anschläge in Brüssel, so zeigt sich folgendes: Da ist Schmerz und Trauer, wenn du mit den Menschen mitfühlst, sobald etwas in dir davon in Resonanz geht. Das heißt, wenn da noch etwas ungelöst ist, wird in dir ein Schmerz aktiviert. Dieser wird durch ein Gefühl aktiviert, dass gefühlt werden will aber immer wieder verdrängt wurde. Dann ist Resonanz da. Das unterdrücken des Gefühls macht den Schmerz, und dieser wird manchmal so groß, dass es unaushaltbar erscheint.
Genau in diesem Moment entsteht der Gedanke: "Ich muss etwas dagegen tun", "Ich muss etwas verändern, weil dieser Schmerz darf einfach nicht sein". Genau da ist der Unfriede. Und dieser zeigt sich in deiner Aktion, die du setzt, da die Energie, des "nichthabenwollen" und "dagegenankämpfenmüssen" mitschwingt. Das merkst du überhaupt nicht!
Bist du in Frieden, dann fühlst du deine Schmerz so lange bis sich die Gefühle zeigen. Du fühlst die Gefühle, alle, genau so wie sich zeigen und tust gar nichts. Du bist damit. Irgendwann stellt sich die Ruhe und der Frieden ein.
Danach kannst du tun, was auch immer dann noch getan werden will. Allerdings bist du frei. Du MUSST es nicht mehr tun. Alles was du tust, geschieht aus der Liebe und aus dem Frieden heraus. Dem Frieden, der in dir ist, dieser Energie, die sich dann auch ausbreiten darf, ohne den Widerstand, ohne Zwang, ohne Kampf.
"Liebe deine Feinde" heißt nichts anderes, als in völligem Frieden mit dem zu sein, was ist. In Frieden sein, heißt, sich weder auf die eine, noch auf die andere Seite zu schlagen. Frieden in dir, ist genau in der Mitte, ohne Verurteilung!
Beginne also bei dir selbst, indem du Frieden in dir machst und jeden einzelnen Gedanken zerpflückst, der sagt, es dürfte nicht sein, was ist. Lass es einfach nicht mehr zu und fühle, was dann geschieht. Im besten Fall entsteht irgendwann diese tiefe Stille in dir, der Frieden der keine Bedingungen mehr hat und braucht.
Friede sei mit dir!
Petra
https://energiefeldcoach.wordpress.com/2016/03/25/der-friede-der-keine-bedingungen-hat/