Wie wär’s mit einem Verzeichnis der zu leichtfertig gebrauchten Wörter?

Vielleicht ließe es sich sogar mit einem »Drop down« verbinden, das nachfragt: »Ist das wirklich so gemeint?«

Allmählich gehen mir nämlich gewisse zu fahrlässig verwendete Wörter oder Wortbestandteile (wie Vor- und Nachsilben) auf den Kieker. Ohne einer weiteren Verschwörungstheorie auf den Leim zu kriechen, stellt sich selbstverständlich die Frage, inwieweit Absicht dahinter steckt (Arbeitgeber- ≠ Arbeitnehmerpresse).

Einige Beispiele:

Flüchtlinge (wenn Migranten gemeint sind)

Als Oberbegriff ist das Wort nicht geeignet. Das Statut des Flüchtlings ist in den meisten Ländern klar definiert.

linksextrem bzw.rechtsextrem

In die damit bezeichnete Schmuddelecke werden oft auch Leute gestellt, die weder Stalins noch Hitlers Geburtstag feiern.

national (in verleumderischem Anklang an »Nazi«)

Sonst müsste ja selbst das Wort »sozial« bzw. »sozialistisch« suspekt erscheinen.

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dohle

dohle bewertete diesen Eintrag 11.01.2016 16:10:20

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