Erfan Kasraie

Die Forschung an Ebola und Methoden, es zu heilen, die Forschung an der Explosion einer Supernova in der Galaxie M82, die Entdeckung des Fossils eines Fisches, der vor 419 Millionen Jahren gelebt hat …usw. all das wird als wissenschaftliches Thema definiert.

Aber welche diese Forschungen ist wichtiger als andere und hat mehr Bedeutung?

Die Entdeckung der Galaxie DDO 68, die 39 Millionen Lichtjahre von uns entfernt ist durch das Hubble-Teleskop oder der Versuch, eine effektive Impfung gegen AIDS zu finden?

Leider kann die Antwort auf diese Fragen nicht so einfach gegeben werden. Vor allem sollte man erläutern, was man vom Wort „Zweck“ erwartet.

Die Befriedigung der menschlichen Neugier und den Versuch zum besseren Verständnis der Welt, zählt man als eine Art von Zweck - oder beschreibt das Wort „Zweck“ nur die Aktivitäten, die zur besseren Lebensqualität von Menschen und der Verminderung der Schmerzen und der Krankheiten führen?

Was würden Sie darauf antworten, wenn Sie gefragt würden, ob die Entdeckung des Penicillins durch Alexander Fleming wichtiger war, als die Entdeckung des Higgs-Boson im CERN?

Aus eigener Erfahrung wissen wir wahrscheinlich: wenn man einen Teil des Ausgangs eines Wasserschlauchs mit dem Daumen zuhält, dann erhöht sich die Austrittsgeschwindigkeit. Dazu braucht man nicht unbedingt die mathematische Formulierung dieses Phänomens und die Bernoulli-Gleichung ρ1 A1V1 = ρ2A2V2 zu wissen. Der Gärtner vielleicht macht das, ohne die mathematische Formulierung zu kennen.

Bis jetzt dachten die Wissenschaftler, dass das irdische Wasser durch Einschläge von Asteroiden und Kometen auf die Erde gelangt ist. Aber gemäß der neuen Theorien ist ein Teil des irdischen Wassers sogar noch älter als unsere Sonne.

Aber kann man mit diesen Informationen über den Ursprung des Wassers eine Maßnahme finden, um das Problem des Wassermangels auf der Welt zu lösen?

Der Wissenschaftsphilosoph Karl R. Popper hat die Wissenschaft in zwei Hauptgruppen aufgeteilt. „Great Sciences“ bedeutet die großen Wissenschaften, die tiefgreifend sind, obwohl man kein riesiges Budget braucht, um sie zu formulieren.

Diese Art von der Wissenschaft, die Ideen und Konzepte kann man nur auf dem Papier entwickeln, ohne die Investitionen der großen Labors. (Z.B. Evolutionstheorie, Maxwell's elektromagnetische Theorie usw.

Im Gegensatz dazu gibt es „Big Sciences“: Großforschung, genauer gesagt die industriell betriebene Form der Wissenschaft, wie CERN-Beschleuniger oder riesige Teleskope, die im Raum installiert werden.

Auf der anderen Seite haben manche Erkenntnisse dieser Wissenschaften sofortige technologische Folgen, andere nicht. Unser Verständnis von Elektrizität und Magnetismus, Thermodynamik und Wärmeübertragung, hat zur besseren Lebensqualität von Menschen geführt. Handy, Laptop, Kühlschrank, Klimaanlage sind einige Beispiele davon.

Aber wie gesagt, viele Teile der Wissenschaften haben keinen unmittelbaren Einfluss auf unser Leben. Großer Aufwand wurde getrieben, um zu verstehen, dass sich das Universum über 93 Milliarden Lichtjahre erstreckt. Aber diese wissenschaftlichen Ergebnisse wirken angeblich gar nicht auf unser Leben. Sie können nur das menschliche Denken erweitern.