Herrlich Tag voll zarter Winde,
kost die Welt so duftig linde.
Sonne strahlt der Erde Früchte.
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Danke!
Menschen geh` n in goldnem Lichte.
Kaum ein Wölkchen ist zu sehen,
als beginnt ein Wind zu wehen.
Langsam bäumen sich jetzt Lüfte,
über Wald und Berges Klüfte.
Immer stärker atmet` s, heftig.
Keuchend, rasselnd, nun sehr kräftig.
Menschen eilen in geschützte Stätten,
Kinder fliehen in die Kinder Betten.
Ach wie bläht sich`s nun vorm Hause
Naht der Sturmwind mit Gebrause.
Welch ein Grollen, welch Getöse,
wie von Trollen scheint`s und böse.
Unsichtbar zerrt es am Dache.
Pfauchend, wie ein alter Drache.
Wild entfesselt, wie im Wahne,
wüten tausende Orkane.
Auf der Wiese schwanken kräftig,
alte Eichen angstvoll heftig.
Auf dem Meere schaukeln Schiffe,
fest sind sie in Sturmes Griffe.
Jäh verdunkeln sich die Lande.
Blitz und Donner, Sturmesbande.
Heftig stürzen Schauer nieder,
schwarz und grau und immer wieder.
Nacht wird es mit einem Schlage.
Eben noch war es am Tage.
Polternd tobt es und stürzt nieder,
Wasserfall und Blitze wieder.
Firmament mit Lichter Zucken.
Donnergroll` n lässt alles ducken.
Krachend splittert eine Eiche,
dass sie dem Gewitter weiche.
Dumpf und seufzend fällt sie nieder
doch der Sturm, er packt sie wieder.
Raubt die Äste ihr und Blätter.
Grausam ist Natur und Wetter.
Auf der See kämpfen nun Schiffe,
sich durch Wellen und durch Riffe.
Nach dem sich` ren Hafen strebend.
Vor der Allmacht schier erbebend.
Eines stürzt in Wellen` s Tale,
auf den Grund mit einem Male.
Elemente wütend streiten,
über Landes großer Weiten.
Ach o Mensch sieh deine Götter,
in der Macht von solchem Wetter.
Plötzlich herrscht auf einmal Stille.
Aus das Toben, Götterwille.
Sonnenstrahl küsst Welten wieder
und die Windgewalt bricht nieder.
Linde kost es bald die Erde.
Aus dem Zorne Milde werde!
Menschen kommen aus den Heimen.
Aus dem Boden, Pflanzen keimen.
Die Natur zeigt beste Launen,
Mensch und Tiere es bestaunen.
Hier entlädt sich Schöpferwille,
In der Kraft und auch der Stille.
Erwin Schmiedel
18.9. anno 2013