De Politiker san gierig und olle verfressen.

De Politiker san schwierich, ma solltert`s dastessen.

De Politiker tuan liag`n und hom a große Goschn.

De Politiker tan stöhln unser Geld aus de Toschn.

Es san de Minister ausgfressen und fett

und wia die Abgeordneten reden`s nur bled.

Doch unser Kanzler der ist ein Genie.

Er redet a Stund lang, aber vastehn tut man nie.

Es war auch das Reden schon immer a Kunst.

Erzähl`n von der Klarheit und manan an Dunst.

Und stellt a Reporter gar schwierige Frogn,

die Antwort is einfach: "Des kann man so gar net sogn".

Ansonsten streitet man sitzend im Parlament.

Der Bürger der zurhurcht, glaubt alles am End.

Doch gibt es auch Beifall nach jeder Red.

Die Freinderl tan klatsch`n, der Redner der geht.

Der Staat der braucht immer wieda a Geld,

des komischerweise dem Bürger dann fehlt.

Dabei hat sich dieser vom Gesetz her gedacht,

dass er doch der Staat wär`, denn so ist`s gemacht.

So treiben die Feigsten und Dümmsten ihr Spiel.

Um`s Geld von die andern, is erna gar nix zuviel.

Unter Tags wird gestritten mit jeder Coleur.

Am Abend beim Heurigen freut man sich sehr.

Der einfoche Mann, denkt was moch i dagegen?

Dass diese Gfraster mit uns tun, was immer sie mögen.

Zu Hause vorm Bildschirm schläft müde er ein.

Im Traum haut er dem Minister eine in die Pappen hinein.

5
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
5 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

Silvia Jelincic

Silvia Jelincic bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:06

irmi

irmi bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:06

Herbert Erregger

Herbert Erregger bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:06

Bernhard Juranek

Bernhard Juranek bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:06

fischundfleisch

fischundfleisch bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:06

7 Kommentare

Mehr von Erwin Schmiedel