Es vergeht kaum ein Tag an dem ich nicht über die "Entwicklung" unserer Politik(er) nachdenke.

Das unwürdige Schauspiel, welches sich tagein tagaus wiederholt, mit all seinen Protagonisten, einfach widerlich.

Der österreichische Bürger hat die Wahl zwischen Pest und Cholera. Machtlos müssen wir beispielsweise dabei zusehen, wie unser Geld nach Brüssel Griechenland usw. versendet wird, oder Dinge, wie die Autobahnvignette, jedes Jahr teurer und teurer werden, während die Rechte jener die sie zahlen immer weiter eingeschränkt werden bzw. niemand wirklich mehr verdient.

Die Mieten werden teurer, die Arbeitslosigkeit steigt auf Rekordniveau und Steuern für Reiche/Spitzenverdiener, Stiftungen, Bezieher von Edel Pensionen....... werden mit dummen Begründungen abgelehnt, weil man will es sich ja nicht verscherzen... Einfach armselig!

Für die diversen Probleme dieser Zeit gibt es keine ambitionierten mutigen Lösungen...... oder mindestens den Versuch. Die Steuern, viel zu hoch um für Konzerne Anreize zu bieten, sich in diesem Land niederzulassen und Arbeitsplätze zu schaffen. Wohnbau, staatliche Förderung für Umweltprojekte, Kulturförderung für das Aushängeschild Österreichs - die Künstler, Kürzungen der Sozial Leistungen anstatt Abschaffung des Gießkannenprinzips.................................................................   ..................    ................  ..................... und noch etwa gefühlte 2000000 Punkte.

Nun, ich will nicht weiter aufzählen was jedes Kind mittlerweile ohnehin selber weis.

Nachdem ich mir die diversen Oppositionsparteien angesehen habe, habe ich festgestellt, dass keine von ihnen auch nur annähernd meine politische Meinung vertritt.

Was aber wäre, wenn ich eine eigene Partei hätte?

Wie könnte sie heißen? Vielleicht Arbeiterpartei Österreichs?

In jedem Fall wäre es eine Partei die nichts verspricht, was sie nicht halten kann.

Eine Partei die zwar die Arbeiterschaft in ihren Mittelpunkt rückt, aber deswegen nicht automatisch gegen Bauern oder Unternehmer ist. Das stört mich nämlich bei den Derzeitigen am meisten, diese Klientelpolitik.

Weiters wäre meine Partei auch nicht bereit sich, simpel, als Links oder Rechts einstufen zu lassen. Nur Narren suchen Lösungen in einem genau definierten Umfeld und von denen haben wir bereits genug.

Auch radikale Lösungen sind manchmal notwendig, aber niemals welche, die irgendeine Gruppe von Menschen pauschal zu Sündenböcken macht.

Tabus bei Diskussionen darf es aber auch nicht geben und auch nicht, dass man Menschen in eine Ecke stellt nur weil sie anderer Meinung ist. Solange Meinungen eine demokratische und menschenwürdige Basis haben, sind sie zu diskutieren. Auch Religionen, Zuwanderungen, Asylpolitik dürfen, in der Hoffnung, dass sich alles schon "von selbst lösen wird", nicht ignoriert werden. Die aufeinander prallenden Meinungen muss ein Land wie Österreich aushalten. Wenn man nicht drüber redet sondern nur von weit links bis weit rechts dumme Vorurteile fällt, findet man sich bald da, wo wir im Augenblick sind.

Meine Partei wäre auch kein Sklave dieser, zu einem hohen Prozentanteil schwachsinnigen, EU Politik. Vetodrohungen wären bei mir ein Instrument um im Bedarfsfall zu zeigen, dass Österreich kein bloßer dummer Nettozahler, Euro Retter und Ja Sager ist, sondern ein ernstzunehmender Partner mit eigenen Interessen - eben ein eigenständiges Land in welchem eigenständige Politik für das eigene Volk (und dessen Willen) gemacht wird, anstatt über sich von großen Ländern mit großer Bevölkerungsanzahl bestimmen zu lassen.

Der Vertreter meiner Partei (vielleicht ich.. haha) wäre jedenfalls jemand, den man mit Sicherheit nicht auf der Nase herum tanzen kann.

Meine Partei würde auch die Ukraine Krise etwas differenzierter sehen und darüber nachdenken, wie wohl ein dauerhafter Frieden auf der Welt ohne Russland aussehen soll. Jeder kann sich die Frage stellen, kann es so etwas überhaupt geben.

So, nun mach ich aber erst mal Schluss, da ich ja keine eigene Partei und kein Politiker Gehalt habe und leider unter den derzeitigen angeblichen Volksvertretern leben und immer mehr überleben muss.

Schließen möchte ich mit folgenden Satz: Es ist hoch an der Zeit, dass eine, dem Bürger gegenüber wenigstens ehrliche, Partei ins Parlament kommt. Wir brauchen keine neuen Spinner, die dann doch nichts leisten können, sondern Lösungen!

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Silvia Jelincic

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fischundfleisch

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Bernhard Juranek

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