Unsere Politik in Österreich ist eigentlich weltweit gesehen bedeutungslos. Das wirkliche Problem kann ich in einer kleinen Statistik, die ich aus Wikipedia übernehme zeigen:
Weltbevölkerung nach Kontinenten (in Mio.)
2015 2030 2050
Asien 4397 4939 5324
Afrika 1171 1658 2473
Amerika 987 1117 1221
Europa 742 744 728
Ozeanien 40 48 59
Welt 7336 8505 9804
Erschreckende Zahlen, denn all diese Menschen müssen ja auch ernährt werden, irgendwo wohnen, Transportmittel verwenden, sich kleiden können, eventuell heizen, gebildet werden, ihren Lebensunterhalt verdienen.
In dieser Statistik ist meines Wissens nach die Migration nicht berücksichtigt. Man kann aber relativ leicht herauslesen, daß mehr als die Hälfte des Wachstums in Afrika stattfinden wird. Einem Kontinent, der dank wirtschaftlichem Raubbau, Subsistenzwirtschaft und mangelnder staatlicher Kontrollen gerade seine eigene Lebensgrundlagen vernichtet. Brandrodungswanderfeldbau zerstört die Regenwälder und zu große Viehherden beschleunigen die Erweiterung der Sahelzone. Wenn man dann noch bedenkt, daß sich die Bevölkerung bis 2050 mehr als verdoppel wird, kann man leicht ausrechnen, daß diese Menschen in die Katastrophe schlittern werden.
Durch ihre extreme Vermehrung berauben sie sich ihrer eigenen Zukunft in der Heimat und werden ihr Land auf der Suche nach einer besseren Zukunft verlassen.
Nur wohin sollen sie gehen?
Eine Migration innerhalb von Afrika kann man als nicht zielführend betrachten. Sie würde nur zu Krieg und Hunger führen. Asien und Südamerika haben ihre eigenen Probleme mit Überbevölkerung, die sich selbst auf den Weg machen werden.
Sie können eigentlich nur in die "westliche Welt", also nach Nordamerika, Europa oder Ozeanien gehen.
Und wir sollen die jetzt alle aufnehmen? Das wird nicht funktionieren. Selbst wenn wir die unglaubliche Zahl von einer Million Menschen im Jahr aufnehmen (was in etwa die Menge ist, die Europa maximal kontinuierlich verkraften könnte und trotzdem zu unglaublichen wirtschaftlichen und sozialen Problemen führen würde) vermehrt sich die Weltbevölkerung derzeit um etwa 78 Millionen Menschen im Jahr!
Über Jahrtausende ist die Weltbevölkerung nur minimal gewachsen, Kriege, Hunger, Sklaverei, Naturkatastrophen, mangelnde Mobilität und Seuchen haben das Wachstum eingschränkt.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8a/World-pop-hist-de-2.png
Im letzten Jahrhundert ging es dann explosionsartig. Trotz zweier Weltkriege die Millionen Menschenleben gekostet haben, (2. WK immerhin 27 Millionen, was heute dem Bevölkerungswachstum von knapp 4 Monaten entspricht!) hat sich die Weltbevölkerung in 100 Jahren vervierfacht! (von rund 1,5 Mrd um 1900 auf 6 Mrd um 200)
Vielleicht bin ich ein xenophober Pessimist, aber ich glaube nicht, daß diese ungehinderte Vermehrung so weiter gehen darf. Wir werden bis zum Jahre 2100 (prognose 12,3 Mrd Menschen, im schlimmsten Falle sogar 16,6 Mrd.) noch nicht in der Lage sein, Millionen von ihnen auf andere Planeten zu üersiedeln. Es kann nur zu einer großen Katastrophe führen.
Mein momentan sinnvollster Ansatz wäre eine "Mauer" um Europa und die Einstellung jeglicher Hilfeleistungen für Afrika, auch wenn es aus humanitärer Sicht grausam erscheint, denn für jeden Afrikaner, den wir retten sterben zwanzig Jahre später mindestens zwei andere.
p.S. Ich kann das irgendwie nicht gescheit formatieren. Könnte mir da bitte jemand kurz drüberschauen?