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Diese Woche wurden wir fast geläutert, nachdem wir „Aufbruch ins Ungewisse“ im staatlichen Fernsehsender ARD gesehen haben. Wir waren drauf und dran, uns im Ramschladen Teddybären zu kaufen, zum nächsten Bahnhof zu fahren, und dort Willkommenskultur zu leben, wie es uns das das Narrativ der hilfsbedürftigen Facharbeiter lehrt, die alles verloren haben und jetzt nun mal da sind.
Beinahe hätten wir uns auch noch ein Transparent gebastelt, auf dem groß und in dicken Lettern „Wir brauchen mehr Afrika für die BRD, Hartz für die Welt“ oder so etwas in der Art steht. Ja, der Film war wirklich so herzzerreißend, daß wir die ganze Zeit über mit den Tränen zu kämpfen hatten. Wir haben uns dieses grandiose Stück Erziehungsfernsehen in voller Länge gegeben und fühlten uns danach tatsächlich von allem bösen dieser Welt bereinigt.
Vor allem war dieses „rechte Gedankengut“, welches uns natürlich nur diese blaubraunen Rattenfänger aus der Politik ins Hirn implantiert haben, einfach weg. So schön war das. Dann war ja zeitgleich noch Valentinstag und das warme Gefühl von Liebe aus tiefstem Herzen bei uns quasi omnipräsent.
Aber dann wollten wir mehr. Mehr Liebe und Glückseligkeit, mehr Bildungsauftrag, mehr Erziehungsfernsehen und nicht zuletzt mehr von dieser Kulturbereicherung. Da wir mit dieser bisher draußen vor unserer Haustüre keine besonders guten Erfahrungen gemacht haben, wollten wir die Sozialromantik doch lieber weiter im Staatsfernsehen aufsaugen uns landeten schließlich beim staatlichen Südwestfunk, der auch Teil der ARD ist.
Unser Verve verflog ungefähr so schnell und so plötzlich wie diese leichte Ehrfurcht jedes mal, wenn wir aus unserem Kultort, der Allianz-Arena, gehen. Im Grunde glauben wir ja an den FC Bayern. Wie dem auch sei, zurück zum SWR.
Dort hat man nämlich kürzlich erfahren, daß kleine Kinder in Süßen (Kreis Göppingen) angeleitet werden, für einen Sieg der Türkei im syrischen Afrin zu beten. Es gibt sogar ein Video davon – wäre wohl ja auch sonst völlig unglaubwürdig, oder? In diesem Video ist ein Mann zu hören und zu sehen, der den Kindern lautstark vorbetet, daß Gott (der Allah?) „beim Sieg der türkischen Armee...und im Kampf gegen die Terrororganisationen helfen“ möge. Die Kinder beten mit und nach.
Also mitten in der BRD beten kleine Kinder für einen siegreichen Krieg unseres Freundes und Parnters vom Bosporus in Syrien. Das ist so unfaßbar verstörend und krank, daß uns schlicht die Worte fehlen. Das soll also die „Religion des Friedens“ sein? Natürlich handelt es sich bei der Moschee auch nicht um irgendeine Hinterhof-Haßprediger-Konvertiten-Brutstätte, sondern um ein DITIB-Allah-Haus.
Der türkische Verein der obersten Religionshüter sieht sich aber keinesfalls das erste mal mit solchen Schlagzeilen konfrontiert. Schon 2016 verherrlichte die Behörde Diyanet in einem Comic für Kinder den zu frühen Tod als Märtyrer. Wir wollen uns hier erst gar nicht damit aufhalten, die Unsäglichkeiten dieser Organisationen aufzuzählen, was uns aber wirklich sauer macht, ist, daß staatliche Stellen diese Leute auch noch mit unseren Steuergeldern fördern.
Das bedeutet, wir finanzieren es stillschweigend auch noch mit, daß Kinder in der BRD indoktriniert und zum radikalen Islamismus erzogen werden. Wenn Steuergelder das auch noch fördern, dann muß das wohl dieser Islam sein, der zur BRD gehört. Das ist wirklich nur schwer zu ertragen.