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Was in dieser Woche in Frankfurt am Main passiert ist, kann einen nur dann kaltlassen, wenn man jede menschliche Empathie verloren hat. Doch so sehr einen ein solcher Mord auch erschüttern mag, man muß sich rational mit der Frage beschäftigen, wie in unserer Gesellschaft eine so massive Verrohung eintreten konnte. Sehr schnell kommt man dann zu dem Ergebnis, daß es sehr wohl einen Wirkungszusammenhang zwischen der seit Jahrzehnten (und nicht erst seit 2015) falschlaufenden Asyl-, Einwanderungs- und Integrationspolitik einerseits und diesem Verbrechen andererseits gibt.
Denn man muß diesen Fall einordnen in das, was sonst noch in der BRD passiert. Werfen wir einfach einen Blick auf die letzten Tage: Im Düsseldorfer Rheinbad gibt es jetzt eine Ausweiskontrolle am Eingang. Hintergrund ist, daß Asylbewerber aus Nordafrika mehrfach für so massive Tumulte gesorgt haben, daß die Polizei die Anlage räumen mußte. Und das nicht mit einigen wenigen Streifenwagen, sondern über mehrere Tage hintereinander in Großaufgeboten.
In Bezug auf Frankfurt fordert jetzt Benedikt Lux von den Grünen ernsthaft, daß Züge in den Gleisvorfeldern bzw. an den Bahnsteigen nur noch Schrittgeschwindigkeit fahren sollen. Die im DGB organisierte Gewerkschaft der Polizei forderte, Zugangsbarrieren zu Bahnsteigen zu schaffen. Man bräuchte dann eine Bahnsteigkarte, wenn man etwa Freunde oder Familienangehörige am Zug abholen möchte. Wer sich über weitere Zeugnisse der moralischen Verwahrlosung auf der politisch linken Seite interessiert, dem sei der Hashtag #Frankfurt auf Twitter nahegelegt. Wir möchten das an dieser Stelle nicht weiterverfolgen.
Grenzen im Inland?
Aber die beiden Forderungen zeigen, was wir schon seit längerem sagen: Der Aufwand, der im dritten und vierten Quartal 2015 an der Grenze versäumt worden ist, muß nun deutlich stärker im Inland nachgeholt werden. Ausweiskontrollen? Mobile Absperrungen? Abweisungen von Leuten, die in der Vergangenheit bereits auffällig geworden sind Kraft Hausrecht? Das alles ist an einer Staatsgrenze mit deutlich weniger Aufwand verbunden. Und wie soll das praktisch aussehen? Müssen Kinder im Vor- oder Grundschulalter ihren Kinderausweis vorzeigen? Oder geht man in Düsseldorf davon aus, daß verantwortungsbewußte Eltern ihre Kinder ohnehin nicht mehr dorthin gehen lassen? Wir können nur spekulieren.
Gémes Sándor/SzomSzed https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Hungary-Serbia_border_barrier?uselang=de#/media/File:Migrants_in_Hungary_2015_Aug_014.jpg
Man sieht allerdings, daß man die Zivilisation als solches nur in Grenzen erhalten kann. In der Geschichte der Menschheit haben sich zivilisierte Gesellschaften immer von der Barbarei abgegrenzt: Ob mit der chinesischen Mauer, dem römischen Limes und aktuell dem ungarischen Grenzzaun oder der seit Bill Clinton immer weiter ausgebauten Grenzbefestigung zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko. Nur in gesicherten Grenzen können die Errungenschaften einer modernen und aufgeklärten Gesellschaft verteidigt werden. Auch dann, wenn kurzfristig häßliche Bilder entstehen.
Was wir verstärkt durch die Nichtgrenzschließung 2015 erleben ist der Verfall genau dieser Errungenschaften: Das staatliche Gewaltmonopol, gewaltfreie Konfliktlösungen und ein zivilisiertes, auf Resozialisierung ausgelegtes Strafrecht funktionieren nicht mehr und geraten an ihre Grenzen. Das ist eine Folge der massenhaften Zuwanderung von Menschen aus barbarischen Gesellschaften in Afrika und dem nahen Osten. Wir erwarten jetzt von hochbezahlten Beratern, Ministerialdirigenten, Staatssekretären und anderen Mandatsträgern, daß man seine Lehren sieht und ein breites Programm zur Remigration aufsetzt. Anders werden wir hier nämlich nicht mehr Herr im Haus.
Hans Buch https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Schwimmbad_Alsenborn?uselang=de#/media/File:Schwimmbad_Alsenborn,_Blick_zum_Sprungbrett.jpg