Alexas_Fotos https://pixabay.com/de/nine-eleven-11-september-3134134/
Heute ist der 11. September – es ist ein Dienstag und die Sonne scheint. Genau wie an jenem denkwürdigen Spätsommertag im Jahr 2001. Der Tag, der die Welt verändert hat und den mal wohl ohne weiteres als Urkatastrophe des bisherigen 21. Jahrhunderts bezeichnen kann. Ein Tag, der sich in das kollektive Bewußtsein der US-Amerikaner eingeprägt hat, wie kaum ein anderer. So wie die Generation vor uns noch heute genau weiß, wo sie war als John F. Kennedy ermordet wurde, wissen wir beide noch genau, wo wir an jenem Dienstag gewesen sind.
Daß dieser Terroranschlag eine direkte Spur in die BRD hat, ist auch inzwischen bekannt und braucht nicht weiter erläutert zu werden. Das ganze wurde maßgeblich aus Hamburg geplant und bis vor kurzem hat der persönliche Leibwächter des Terrorchefs Osama bin Laden in Bochum politisches Asyl genossen und von Hartz 4 gelebt – wie jemand, der nach Jahrzehnten bei Opel durch die Schließung des dortigen Werkes arbeitslos geworden ist.
Was würden wir als Deutsche wohl einem Amerikaner sagen, der uns auf diesen Typen anspricht: Wahrscheinlich müßten wir uns schämen, daß unser Staat einem engen Mitarbeiter des Massenmörders Osama bin Laden hier Aufenthalt und Finanzierung ermöglicht. Bis vor einigen Wochen haben viele im Land das gar nicht gewußt – es war die AfD-Fraktion im Düsseldorfer Landtag, die mit einer Anfrage den Stein ins Rollen gebracht hat und am Ende standen die Abschiebung und die Debatte um die Rückholung.
Robert J. Fisch https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:September_11_attacks_at_the_World_Trade_Center#/media/File:UA_Flight_175_hits_WTC_south_tower_9-11.jpeg
Und seit heute wissen wir, daß Sami al Mujtaba, wie der oft medial nur Sami A. genannte persönliche Leibwächter von Osama bin Laden wirklich heißt, in den Jahren 2000 und 2001 für ein Sicherheitsunternehmen u.a. an deutschen Flughäfen gearbeitet hat.
Bitte was?
Ja, Sami al Mujtaba hat gar nicht die ganze Zeit von Hartz 4 gelebt, sondern zumindest zwei Jahre hatte er in der BRD einen Job am Flughafen. Man faßt es nicht! Im Grunde müßten jetzt alle Alarmglocken losgehen. War der womöglich persönlich beteiligt, als die Vorbereitungen in vollem Gange liefen? Denn natürlich muß es in der islamistischen Szene Mitwisser gegeben haben. Und wir möchten gar nicht wissen, wer da noch alles in irgendeiner Form Bescheid wußte oder zumindest eine Ahnung hatte.
Hierzu sind schon mehr Meinungen veröffentlicht worden, als wir in unserer Lebenszeit werden lesen können. Wir kennen die verschiedenen Narrative zum Gebäude Nummer 7 und sind immer wieder erstaunt, daß viele Menschen gar nicht wissen, daß an dem Tag drei Wolkenkratzer eingestürzt sind. Wir haben auch viele Vorträge von Daniele Ganser, Robert Stein, Gerhard Wisnewski oder Frank Stoner gesehen, der die Theorien von Dr. Judy Wood im deutschsprachigen Raum verbreitet. Wir können und wollen das nicht beurteilen. Wenn mehrere tausend Architekten und Ingenieure bis heute nicht wissen, was los ist, maßen wir uns nicht an, die Wahrheit zu kennen.
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Dafür reden wir lieber über handfeste Dinge, die auch einen Bezug zur Lebensrealität in der BRD haben: Ein Asylrecht, das somalische Piraten, orientalische Verkäufer von Sex-Sklavinnen und den persönlichen Leibwächter von Osama bin Laden schützt, das ist weder human noch moralisch, sondern einfach nur gaga und plemplem. Und wir als Deutsche wissen wirklich nicht, wie wir vielleicht Angehörigen von Todesopfern jenes 11. Septembers die Anwesenheit von Sami al Mujtaba in Bochum erklären können.
Und noch peinlicher ist indes, daß wir einen Bundestagsvizepräsidenten haben, der die Rückholung des persönlichen Leibwächters von Osama bin Laden zur Herzensangelegenheit gemacht hat. Daß man bei der FDP nie weiß, was man politisch kriegt, weil diese Partei so ziemlich jede Meinung abdeckt – wenn auch nur zeitweise – ist für uns inzwischen nichts neues mehr. Aber wir erwarten von Politikern aller Parteien, daß sie sich für die Änderung solcher Gesetze einsetzen statt für die Rückholung von Terroristen und ihren Leibwächtern. Und sei es nur aus Respekt vor den Todesopfern jenes schwarzen Dienstags.
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