Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:B%C3%BCcherverbrennung.jpg
Bücherverbrennungen sind tatsächlich kein importiertes Problem, sondern haben im deutschen, christlichen und europäischen Abendland eine lange eigene Tradition – wenn auch keine, auf die man stolz sein kann. Wir sind froh, heute in einer Gesellschaft zu leben, in der es eine umfassende Presse- und Publikationsfreiheit gibt. Wir möchten, daß das so bleibt.
Die „feministische Sozialistin“ Emily Martin sieht das anders.
Wir fragen uns, was diese Frau wohl zur Kölner Silvesternacht sagt, denn wenn sie sich so für ihre Geschlechtsgenossinnen einsetzt … aber wir schweifen lieber nicht zu weit vom Thema ab. Obwohl Frau Martin keinen sonderlich großen Twitter-Account hat, konnte sie es mit relativ wenig Aufwand in die Medien schaffen. Was war passiert?
Die Hugendubel-Buchhandlung hat u.a. Bücher aus dem (Wer will, hat hier noch die Gelegenheit, auszusteigen!) Kopp-Verlag *Sicherungsdurchknallgeräusch* prominent in der Auslage präsentiert. Und als dann – in bester #KeinGeldFürRechts-Manier versucht wurde, per Twitter und telefonisch darauf hinzuweisen, was der Kopp-Verlag für ein diabolisches Horrornetzwerk ist, führte auch das nicht zum Erfolg.
Eine Sprecherin der Buchhandlungsgruppe Hugendubel sagte der Berliner Morgenpost: Wir sehen uns als neutrale Buchhändler (…) Alle Titel, die von der Bundesprüfstelle freigegeben werden, möchten wir im Sinne der Presse- und Meinungsfreiheit anbieten. Die Nachfrage nach Büchern, die im Kopp-Verlag erschienen sind, sei hoch und man werde sie auch in Zukunft nicht aus dem Sortiment nehmen.
Ja ist es denn die Possibilität?! Eine Buchhandlung, die Bücher verkauft und zwar auch solche, die einigen Leuten nicht gefallen? Die sogar auch noch womöglich „falsche“ Meinungen verbreiten? Aber ja, so funktioniert der Buchhandel: Als Instanz zwischen Verlag und Kunde. Und dieser ist ja, so lautete zumindest mal eine Redensart, König.
Damit hier keine Verwechselungen auftreten: Hugendubel ist zwar eine große und deutschlandweit tätige Buchhandelskette, aber sie ist nicht im Kölner Hauptbahnhof zu finden. Dort ist es die Buchhandlung Ludwig, denen die Deutsche Bahn den Pachtvertrag gekündigt hat, weil die Bundespolizei mehr Platz braucht. Die Gründe dafür dürften wohl auf der Hand liegen. Ja, sie haben mit organisierter Bandenkriminalität zu tun und Nein, die dortigen Berufsverbrecher sind in der Regel keine Deutschen!
Einer der Autoren des Kopp-Verlages war der im Januar 2017 verstorbene Udo Ulfkotte. Unvergessen: Eine Bento-Autorin, die an diesem Tag bei Twitter schrieb „Hurra, der Ulfkotte ist tot, darauf erstmal einen Schnaps!“ Die Skala der menschlichen Verwahrlosung ist eben nach oben offen.
Twitter Screenshots https://twitter.com/search?q=%23ulfkotte&src=typd
Doch statt Zensur, Handelsboykott und womöglich echte Bücherverbrennungen zu fordern, könnten doch diese Journalisten mal etwas anderes machen: Wie wäre es denn mal mit einem Buch, das die Thesen von Udo Ulfkotte umfassend widerlegt? Eines, indem man nachlesen kann, warum er ein Angstmacher ohne Substanz war. Das jedoch dürfte schwierig werden, denn allein in seinem letzten Buch hat er fast 800 nachvollziehbare Quellen genannt. Da wird die Luft für Gegenargumente dünn. Darauf erstmal einen Schnaps!