Sukran Moral https://www.instagram.com/p/BM8P7lSAPbd/?taken-by=sukranmoral

Was ist hier eigentlich los? Zugegeben, diese Frage stellen wir uns in letzter Zeit beinahe täglich, wenn wir die News so durchgehen. Einerseits empören wir uns über die einzelnen Nachrichten an und für sich und andererseits über die Reaktionen auf selbige – oder eben, wie in diesem Fall, die Nichtreaktionen darauf.

In Düsseldorf hat also das Jugendamt entschieden, daß ein 15 (!) Jahre altes Flüchtlingsmädchen aus Syrien, welches in ihrer Heimat mit 14 (!) natürlich aus ureigenstem und freien Willen (was denn sonst?) geheiratet hat und bereits Mutter wurde (Schauder!), bei ihrem „Ehe-“ Mann bleiben „darf“.

Es war Liebe. So lautet die Begründung des Jugendamts. So einfach, nicht wahr? Und so schön, gell? Ach ja, und weil sonst das Baby vom Vater getrennt würde und die Vaterschaft noch einmal neu anerkannt werden müßte. Und weil das Jugendamt sich „immer am Wohl der 15jährigen orientiere“. Da schlägt es doch 13!

Das muß man sich einmal auf der Zuge zergehen lassen. Sofern man es schafft, den aufkommenden Brechreiz zu unterdrücken. Ein 15jähriges verheiratetes Mädchen mit Säugling und „Ehe-“ Mann an der Backe soll also zum Kindeswohl (der jungen Mutter) sein. Alles legal und rechtens, denn die uneingeschränkte Anwendung deutscher Regeln und Gesetze sei halt nicht so einfach. In Deutschland müsse man eben ausländische Ehen anerkennen, wenn sie nach den dort gültigen Regeln geschlossen wurden.

Wir sind keine Juristen, aber vermutlich gehen deutsche Juristen auch solche Regeln eh nichts an. Dort gültig, hier auch, fertig! Ausnahmen gibt es jedoch: Zwangsheirat, Verstöße gegen grundlegende Wert- und Rechtsvorstellungen und Kinderehen müssen nicht anerkannt werden. Aber mit 14 ist man ja kein Kind mehr, nicht wahr? Wertvorstellungen, was ist das schon? Zwangsheirat? Naja, wenn das Mädchen halt sagt, daß es keine war, dann wird das schon so richtig sein. Was soll sie auch sonst sagen? Daß sie etwa gerne so leben würde, wie die Mädchen hier? Denkbar unwahrscheinlich.

Und jetzt stelle man sich mal vor, ein 14jähriges deutsches Mädchen wird schwanger und taucht mit einem volljährigen Kindsvater auf irgendeinem deutschen Amt auf. Staatsanwaltschaftliche Ermittlungen (Verführung Minderjähriger, …) wären die logische Folge. Anders sieht das aus, wenn ein 14jähriges Mädchen im Ausland einen erwachsenen Mann geheiratet hat. Geht's eigentlich noch?

Und was sagen unsere sonst so lauten Netzfeministinnen? Na, was wohl, nichts! Ihr Schweigen zum Thema ist geradezu ohrenbetäubend. Gegen sogenannte Kinderehen zu sein, könnte ja den Rechten nutzen. Oder denen, die sie für „rechts“ halten. Danke für nix! Wobei der Begriff Kinderehe ja schon ziemlich kraß ist, weshalb jetzt auch die politisch korrekte Journaille lieber von „Frühehen“ spricht. Klingt ja irgendwie auch besser als legalisierter Kindesmißbrauch bei muslimischen Mädchen. Offenbar nimmt man es da ja eh nicht so genau, sind ja nicht unsere Kinder. Für die haben wir nämlich andere Vorstellungen, was das Kindeswohl betrifft.

Und da fragen wir uns natürlich: Wo bleibt die im Spätsommer 2015 moralimperialistisch eingeforderte Empathie? Oder galt die nur für aggressive und sexuell ausgehungerte junge Männer und bei zwangsverheirateten kleinen Mädchen reden wir lieber nicht darüber? Das sind ja sowieso nur Einzelfälle und außerdem wollen wir weiterhin ein freundliches Geschicht zeigen. Es widert uns nur noch an, was hier passiert.

An dieser Stelle wollen wir auch noch einmal kurz darauf hinweisen, was das Asylrecht bedeutet. Das ist nämlich auch für 14jährige Mädchen gedacht, denen in der Heimat die Zwangsverheiratung mit einem Päderasten blüht, mit dem sie womöglich verwandt sind. Solche Mädchen haben hier auch einen Schutzanspruch – und zwar mindestens genauso sehr wie wehrfähige junge Männer aus dem Orient oder Schwarzafrika ihn in Anspruch nehmen.

Und ja, jeder Mann, der mit einem kleinen Mädchen ins Bett geht, ist pervers. Ende der Durchsage! Bei denen, die hier in bester Appeasement-Tradition ein Zurückweichen fordern, oder gar sagen, wir sollen doch lieber „dafür werben“, daß die Moslems ihre kleinen Mädchen nicht mehr zwangsverheiraten, fragen wir uns: Sind das wirklich nur moralisch verwahrloste Gutmenschen, oder haben die womöglich ganz andere Gründe für ihre Meinung?

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