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Was mußten wir dieser Tage für häßliche Bilder aus Spanien sehen? Die spanische Polizei knüppelt das katalanische Volk, welches per Volksabstimmung über eine Unabhängigkeit von Spanien entscheiden möchte, rücksichtslos und brutal nieder.
So möchte man sich nicht einmal die Verteidigung der europäischen Außengrenzen vorstellen.
Stellt euch das nur einmal kurz vor: Polizisten, die friedliche Menschen, ältere Frauen und Kinder einfach niederprügeln. Genau das haben die Katalanen am eigenen Leib erleben dürfen.
Das Referendum ist halt illegal
Die traurige Bilanz sind mehrere hunderte Verletzte und ein „Jetzt erst recht“ tief in den Köpfen der Separatisten. Verständlich, denn das ist wie in einer Ehe: Welche Frau möchte schon bei einem Mann bleiben, der ihr den Baseballschläger auf den Kopf schlägt, wenn sie ihm offenbart, daß sie mit ihm nicht mehr glücklich ist?
Was wir in Spanien erleben, ist nicht mehr und nicht weniger als der Anfang vom Ende einer EU, die als Idee zwar toll gedacht war, aber in der Umsetzung grandios gescheitert ist. Gescheitert, wie es nur geht – und nicht zuletzt am Zentralismus und dem damit verbundenen Verlust von Integrität und Souveränität der Völker.
Ah, wir vergaßen: #Brexit war ja zuerst da. Und zuvor forderten nicht wenige überzeugte Europäer schon damals bei der Griechenlandkrise, die faulen Griechen mögen doch bitte aus der selbsternannten Wertegemeinschaft austreten. Die Osteuropäer wollen jetzt nicht bei dem großen Austausch und der damit einhergehenden Islamisierung mitmachen und Dänemark schickt Soldaten an die BRD-Grenze, die sonst so offen wie ein Scheunentor ist. Nicht einmal die Gemeinschaftswährung verbindet alle Mitgliedsstaaten.
Europa ist eben nicht Amerika. Das war es nie und wird es auch nie werden. Das ist eine historisch begründete Tatsache, welche es zu erkennen und zu akzeptieren gilt. Wir sind kein europäisches Mischvolk. Auch wenn das die selbstbeweihräuchernden Herrschaften in Brüssel wohl so gerne hätten.
Neulich schwebte dem französischen Präsidenten die Idee von einer EU-Armee vor. Er stellte sich sogar vor, wie schön es doch sein könnte, wenn es auch einen EU-Finanzminister gäbe, der die Gelder sodann „gerecht“ in den Mitgliedsstaaten verteilen würde.
Wo die Asche herkommen soll ist so klar wie simpel: Selbstverständlich von den Mitgliedsstaaten, die eben liquide sind. So quasi nach dem Motto: Eine neue Steuer kann nicht schaden. Doch Europa hat ganz andere Probleme, wie uns mitunter die aktuellsten Bilder aus Spanien wieder einmal verdeutlichen.
Wenn das, was dort gerade passiert der europäische Geist und diese Wertegemeinschaft sein sollen, dann ist das #nichtunserEuropa.