Warum wir kein staatliches Erziehungsfernsehen brauchen

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Die Schweizerischen Eidgenossen stimmen am 4. März 2018 über die „No-Billag-Initiative“ ab. Dabei wird die Abschaffung der Zwangsgebühren für den Rundfunk, oder was bei uns in der BRD im Volksmund noch #GEZ genannt wird, gefordert.

Man könnte auch sagen, die Schweizer stimmen selbst ab, wofür sie bezahlen oder eben nicht bezahlen wollen. Pah, soweit käme es bei uns gerade noch!

Wer ist bei uns überhaupt das „Volk“ und ist das nicht eine rechtsradikale Forderung, oder zumindest eine rechtspopulistische? Ist es hierzulande nicht sogar auch noch die böse AfD, die sich für solche extremen Dinge, wie direkte Demokratie und Abschaffung der Zwangsabgabe einsetzt?

Nun, bei unseren Nachbarn ist aber auch nicht alles besser. Das ätzende Problem mit der linkslastigen Journaille haben die Helvetier offenbar auch.

Laut einer neuerlichen und äußerst brisanten Auswertung der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) von Daten und Zahlen, die im Rahmen einer Internationalen Journalismus-Studie in den Jahren von 2014 bis 2016 erhoben wurden, ist die Situation niederschmetternd und erhellend zugleich: Knapp siebzig Prozent der SRG-Journalisten bezeichnen sich selbst als links.

In der BRD dürften es wohl gefühlt neunzig Prozent sein. Und damit wären wir auch schon beim Problem:

Ausgewogene Berichterstattung ist zur Mangelware im GEZahlschauer-Fernsehen mutiert.

Und nein, das ist jetzt nicht unser subjektiver Eindruck oder irgendeine absurde Verschwörungstheorie. Das renommierte Shorenstein Center on Media, Politics and Public Policy der Harvard Kennedy School kommt nach einer Medienuntersuchung zur Berichterstattung über Donald Trumps ersten 100 Tage im Amt zu dem Ergebnis, dass ihn die ARD in einem „zutiefst unvorteilhaften Rahmen dargestellt“ hat. Weiter heißt es, daß „98 Prozent der Berichterstattung in der Tonalität eindeutig negativ“ seien.

Was lernen wir? Richtig, Trump ist böse. Bildungsauftrag erfüllt.

Ähnlich dürfte es sich bei der Berichterstattung zur AfD verhalten. Die AfD ist immer mit dem Zusatz „rechtspopulistisch“ zu nennen. Damit auch keiner vergißt, wie böse diese Menschenfresser sind. Bildungsauftrag erfüllt.

Hand aufs Herz: Wann haben Sie denn bei ARD oder ZDF zuletzt etwas positives über Putin gehört oder gesehen? Wir wissen ja, Putin ist böse. Bildungsauftrag erfüllt.

Viktor Orbán ist böse, weil er die Schengen-Außengrenze schützt und Merkels desaströse Asyl- und Einwanderungspolitik nicht mitträgt. Wir wissen auch, Asylbewerber sind gut, Willkommen, machen unser Land schön bunt und sind ebenfalls wichtige Fachkräfte, die wir dringend brauchen. Z.B. in der Pflege. Orbán hingegen ist sehr sehr böse. Bildungsauftrag erfüllt.

PEGIDA ist auch sehr böse. Das sind alles sogenannte „Wutbürger“, „Modernisierungsverlierer“ und „Rechtsradikale“, vielleicht sogar kurz und präzise Pack. Schlicht böse Spaziergänger, die montags in Dresden „aufmarschieren“. Bildungsauftrag erfüllt.

youbeenexposed https://youbeenexposed.com/2017/06/01/patent-to-prove-television-will-kill-you/

Unter Bildungsauftrag verstehen wir aber etwas anderes. Das, was wir im GEZahlschauer-Fernsehen zu sehen bekommen, hat mit Bildungsauftrag wenig zu tun. Das sind schlicht völlig überbezahlte Journalisten, die nicht mehr wissen, für wie blöd sie uns noch verkaufen sollen. Wir sind gottlob nicht die einzigen, denen all das auffällt und denen dieser Art von Propaganda stinkt. Immer mehr kritisch denkende Bürger informieren sich schon lange nicht mehr ausschließlich bei den Zwangsgebührenfinanzierten Meinungsmachern und das ist auch gut so! An Alternativen mangelt es im digitalen Zeitalter ganz sicher nicht.

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