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Man kann lang und breit über Albrecht Glasers Einlassungen zum Islam in der BRD diskutieren. Wir wollen das aber an dieser Stelle nicht tun, denn ob der gestrigen Debatte zum der AfD-Fraktion eigentlich zustehenden Bundestags-Vizepräsidenten ist die wichtigste Personalie des Tages ganz unter die Räder gekommen: Der neue Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble. Diesen halten wir für eine fatale Fehlbesetzung. Das ehrenvolle zweithöchste Amt des Staates ist bei so einem Mann in den falschen Händen.
Er war angesichts der ungelösten Frage nach den Target-2-Salden, aufgrund der zahlreichen vermeintlichen Griechenland-Rettungen und vor dem Hintergrund eines desolaten Investitionsstaus in der BRD in unseren Augen ein schlechter Bundesfinanzminister – und das trotz der schwarzen Null im Bundeshaushalt. Seine Rolle in der CDU-Spendenaffäre nach 1998 ist nach wie vor fragwürdig. Wolfgang Schäubles Einlassungen zur Massenmigration aus dem afrikanischen und orientalischen Raum halten wir für inakzeptabel. Dieser Mann ist nicht geeignet für sein Amt.
Insgesamt 255 Milliarden Euro hat der griechische Staat im Rahmen der Finanzierungskrise erhalten. Maßgeblich treibende Kraft dahinter war Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. Genutzt hat es den Menschen im Land nichts, denn im Rahmen der Krise hat die Zahl depressiver Erkrankungen ebenso zugenommen wie die Selbstmordrate. Gleichzeitig wurde massiv Wohlstand abgebaut, weil Griechenland unter einer für die Wirtschaftskraft des Staates zu starken Einheitswährung leidet.
Die Arbeitslosenquote in Griechenland mag langsam sinken, liegt aber immer noch auf einem unfaßbar hohen Niveau. Am stärksten eskaliert die Jugendarbeitslosigkeit, fast jeder zweite junge Erwachsene ist ohne Job. Damit liegt man weit über der doppelten Rate des Durchschnitts in der Eurozone und selbst andere südeuropäische Krisenländer stehen deutlich besser da. Das zeigt natürlich, wie wenig die griechischen Bürger tatsächlich von den Transferzahlungen haben. Es mag in Griechenland eine korrupte Elite geben und das Land ist ohne Frage ein Failed State, aber die vielen Rettungszahlungen haben kein Stück daran geändert.
Die Denkweise Kohls
Um die Denkstruktur des frisch gebackenen Bundestagspräsidenten zu verstehen, muß man sich ansehen, wie sein langjähriger Vorgesetzter Helmut Kohl gedacht hat: Kohls Weltbild stammt aus den späten 40er und frühen 50er Jahren. Der zweite Weltkrieg prägte seine Kindheit und seine Jugend, der Tod seines älteren Bruders im November 1944 war das wohl einschneidendste Erlebnis für ihn.
Für Helmut Kohl als europäischen Visionär konnte nur die Einheit des Kontinentes mit Deutschland und Frankreich im Zentrum den Frieden dauerhaft sichern. Die Einführung des Euro als Einheitswährung war für ihn ein Mittel auf dem Weg zu einem in seinen Augen schlußendlich unvermeidlichen europäischen Zentralstaat ein gutes Stück voranzukommen und gleichzeitig die Umkehr auf diesem Wege zu erschweren oder gar unmöglich zu machen.
Bundesarchiv https://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieg#/media/File:Bundesarchiv_Bild_173-0422,_Remagen,_besch%C3%A4digte_Br%C3%BCcke.jpg
Helmut Kohl war Historiker und kein Ökonom. Er hat daher die Folgen einer Einheitswährung mit allem, was dazugehört nicht überblickt. Er dachte politisch und die Fähigkeit, die wirtschaftliche Bedeutung des Euro zu erkennen hat ihm gefehlt. Aber seine Denkweise hat bis zum Schluß auch de Politik des Bundesfinanzministers Wolfgang Schäuble geprägt. Nicht umsonst wollte Kohl einst Schäuble als seinen Nachfolger im Bundeskanzleramt.
Dabei haben die Verträge von Maastricht die Haftungs- und Schuldenunion, die der Euro faktisch geworden ist, explizit ausgeschlossen. Zu groß waren die historischen Ängste der Deutschen vor einer Inflation und den Risiken, daß deutsche Steuerzahler im Rahmen eines Eurozonen-weiten Länderfinanzausgleichs für die Mißwirtschaft anderer Staaten aufkommen müssen. Wir wissen heute, daß beides der Fall ist.
Target 2: Wir schreiben an!
Doch im Vergleich zu den Target-2-Salden ist die Griechenland-Rettung ein laues Lüftchen. Die offenen Forderungen der Bundesbank gegen andere Staatsbanken in der Eurozone nähern sich der Billionen-Marke. Ja, Billionen, fast tausend Milliarden oder eine Millionen Millionen. Das ist fast ein Drittel der jährlichen Wirtschaftsleistung der BRD und das ohne Parlamentsbeschluß, ohne Spar- oder Reformauflagen für die Kreditnehmer oder auch nur eine öffentliche Debatte.
Erklären wir es mal vereinfacht: Ein griechischer Industriebetrieb bestellt bei einem hiesigen Maschinenbauunternehmen nun Investitionsgüter für den Betrieb. Sagen wir, die Maschinen, die gekauft werden, kosten fünfzig Millionen Euro. Nun weist der griechische Kunde eine internationale Überweisung in die BRD an. Der Auftrag geht an die die griechische Zentralbank und von dort weiter an die Bundesbank. Aber es fließt kein Geld, es werden Forderungen verbucht. Die griechische Zentral verbucht eine Forderung der Bundesbank und die Bundesbank verbucht eine Forderung an die griechische Zentralbank.
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Die älteren kennen das vielleicht noch: Früher konnte die Oma im Lädchen an der Ecke auch anschreiben lassen. Einmal in der Woche oder einmal im Monat hat sie ihre Rechnung dann bezahlt. Auch das Target-2-System würde funktionieren, wenn die Forderungen der Zentralbanken untereinander einmal im Jahr oder womöglich einmal in zwei Jahren ausgeglichen werden müßten. Das ist aber nicht der Fall. Was wir hier haben sind ungesicherte Kredite ohne Zeithorizont, die wahrscheinlich nie getilgt werden. Verantwortlich: Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble.
Dabei hat Wolfgang Schäuble – und auch das ist eine Parallele zu Helmut Kohl – ein durchaus eigenartiges Verhältnis zu Geld. Er hat 1994 eine Barspende in Höhe von 100.000 Mark vom umstrittenen Waffenhändler Karlheinz Schreiber angenommen. Der Verbleib des Geldes ist bis heute ungeklärt. Es gibt verschiedene Versionen über die Verbuchung und auch darüber, wo das Geld wohl gelandet sein mag. Tatsache aber ist, daß eine endgültige Aufklärung nie erfolgt ist. Allein das wäre unserer Auffassung nach ein Grund, ihn als einen ungeeigneten Bundestagspräsidenten zu betrachten.
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Hat er das Geld an die damalige Partei-Schatzmeisterin Brigitte Baumeister weitergegeben? Oder hat diese selbst Geld im Empfang genommen und bei Schäuble abgegeben? Gab es vielleicht sogar zweimal 100.000 Mark Bargeld, aber nur eine Spende wurde verbucht? Wir würden natürlich nie auf die Idee kommen, den Begriff Schmiergeld im Zusammenhang mit dem neuen Bundestagspräsidenten zu nennen. Denn schließlich hat die zuständige Staatsanwaltschaft keine ausreichenden Beweise gefunden, um einen Strafprozeß gegen Schäuble einzuleiten. Der Fall ist daher wohl einfach ungeklärt. Was ja auch seine Vorteile hat.
Wir degenerieren in Inzucht!
Den moralischen und intellektuellen Vogel hat Schäuble aber erst 2016 abgeschossen, als er sich zur nun wahrlich absurden Asyl- und Einwanderungspolitik der Bundesregierung geäußert hat „Abschottung würde Europa in Inzucht degenerieren lassen.“ Mit anderen Worten: Nur wenn wir endlos viele Einwanderer und Sozialtouristen aus Afrika und dem Orient – mit Vorliebe junge Männer – ins Land lassen, werden wir den Niedergang verhindern.
Wen will der eigentlich veräppeln? 500 Millionen Europäer sind selbstverständlich in der Lage, eine so breite Basis zu bilden, um Verwandtenheiraten oder gar Inzucht dauerhaft zu verhindern. Zumal die Einwohnerzahl nie höher war. Er hätte ja mal zu dessen Lebzeiten seinen alten Chef Helmut Kohl fragen können, der als Historiker sicher gewußt hat, daß Europa 1648 nach dem dreißigjährigen Krieg quasi entvölkert war – und trotzdem ist Inzucht nie ein Thema gewesen. Dieser Satz ist nicht nur falsch, er ist schlicht dumm.
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Im Gegenteil: Mit der afrikanischen und orientalischen Masseneinwanderung holen wir uns genau die polygamen Familienstrukturen und Kinder mit Folgekrankheiten von Inzucht in die BRD, vor denen Schäuble in abstruser Art und Weise warnt. Wir wollen gar nicht davon sprechen, daß hiesige Krankenkassen für die Behandlung entsprechender Krankheiten aufkommen, das wäre womöglich noch ein Sonderthema.
Gucken wir uns Wikipedia an. Dort steht klar und deutlich: Einer aktuellen Untersuchung des australischen Centre for Comparative Genomics zufolge werden in manchen islamischen Ländern dennoch mehr als die Hälfte der Ehen zwischen nahen Verwandten geschlossen. (…) Nach einer Studie der britischen Fachzeitschrift Reproductive Health Journal von 2009 über Verwandtenehen in der arabischen Welt werden 25 bis 30 Prozent aller Ehen zwischen Cousins und Cousinen ersten Grades geschlossen, insgesamt 20 bis 50 Prozent zwischen Blutsverwandten.
Mit anderen Worten: Der massenhafte Import von Menschen aus zivilisatorisch rückständigen Gesellschaften mit erkennbarer Inzuchtkultur soll Europa vor der Degeneration retten. Wer so einen Quatsch erzählt – und davon auch offensichtlich ernsthaft überzeugt zu sein scheint – der ist nun wahrlich völlig ungeeignet für einen solchen Posten. Und unserer Ansicht nach ist dieser Mann für das Ansehen der BRD im Ausland deutlich unangenehmer als Albrecht Glaser von der AfD!
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