An Tagen wie diesen, dem ersten Mai, ist es aufgrund der politischen Vorgeschichte des Datums wichtiger denn je, sich für Demokratie, Meinungsfreiheit und politisches FairPlay einzusetzen.
Die gegenwärtige Politik ist gezeichnet von Linksextremismus, Hass, und dem Willen der Linken, die Gesellschaft bis ins Letzte zu spalten.
Hierzu werden demokratische Positionen des vermeintlichen politischen Gegners instrumentalisiert und der Versuch unternommen Menschen aufgrund ihrer politischen Meinung und Position teils in existenzbedrohender Weise zu schaden.
Ich selbst setze mich hier für eine Kultur der Ruhe, der Gelassenheit und des konstruktiven Dialogs ein: denn ich bin der Auffassung, dass eine Demokratie die Gegensätzlichkeit anderslautender Meinungen aushalten - ja diese sogar schützen - muss.
Natürlich wäre es ein leichtes, nun selbst eine Brandrede gegen die vermeintlichen Linken und ihre eigene Positionierung ins Feld zu führen. Alleine: Wem wäre damit gedient?
Ich schätze den politischen Diskurs - in seiner gesamtgesellschaftlichen Dimension. Statt also in die plumpe rethorische Falle des Versuchs einer Gegenpolemik zu tappen, wähle ich lieber eine völlig andere Option: Dialog und freier Diskurs statt polemischer Zankerei.
Es ist schön, wenn an Tagen wie diesen Menschen allen Coleurs zusammenkommen und dem nahenden Frühling und Sommer gedenken. Es ist schön, wenn Menschen sich ihrer Heimat erfreuen und dem ihr zentral innewohnenden Wertekanon gedenken, diese(n) feiern und sich ihrer Kultur und Tradition positiv erinnern.
Noch schöner, wäre aber, wenn der 1.Mai endlich von seiner unseligen Politisierung getrennt, zu einem Fest für alle, statt zu einem Fest gegen alle anderen werden würde. Derzeit scheint es, dass bei diversen Aufmärschen parteipolitischer Natur eine Kultur des Gegeneinanders, der Aufhetzung und der Spaltung unserer Gesellschaft betrieben wird.
Ich sage: Machen wir es besser. Feiern wir stattdessen den Anderen in seiner Andersartigkeit - und lassen wir das parteipolitische Gezänk endlich einmal außen vor!
Der erste Mai steht für mich, für den Mut zum Eigenen zu stehen - und den Anderen dennoch zu schätzen.
In diesem Sinne, wünsche ich Ihnen einen frohen 1.Mai. Lassen wir an diesem Tag einmal die Arbeit ruhen und öffnen wir unseren Blick für Gottes wunderbare und herrliche Schöpfung - und deren Rezeption in unserer wunderbaren und herrlichen gesamteuropäischen Kultur!