Heute veröffentlichte der Kurier in seiner Online Ausgabe einen Beitrag mit dem Titel: Impfen kann ihre Freundschaften gefährden. Darin schildert uns die Autorin des Beitrags ein an sich freundschaftliches Gespräch zwischen ihr und einer Freundin, in dem die Debatte um das Thema Impfen zur Sprache gekommen ist.

Mir selbst sind aus meinem Freundeskreis ähnliche Debatten bekannt, jedoch halten sich bei uns Geimpfte und Nicht-Geimpfte die Waage. Beide Seiten kennen inzwischen die Argumente der jeweils anderen. Und gehen dennoch wertschätzend miteinander um. So ist das in Konservativen Kreisen eben. Nicht so jedoch in der politischen Linken.

"Lass dich impfen, du Gurke!", "Bist du blöd? Warum lässt du dich nicht impfen?", "Sei doch nicht dumm, dann kannst du wieder fortgehen", "Mach es einfach wie alle, da wird schon nichts passieren!", "Bald gibts eh Bier und Würschtel dazu." - sind Argumente die mir Bekannte aus eher linken Kreisen immer wieder unter der Hand zuraunen. Vergessen scheint die alte Frage mit der Mütter ihre Kinder immer wieder vor Mitläufertum und Kollektivismus gewarnt hatten: "Wenn alle in die Salzach (Anm.: Fluss in Europa, Angabe laut Wikipedia) springen, machst du es dann auch?"

Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass dieser Dialog heute, unter Zeitungslesern durchgeführt, sich wie folgt anhören dürfte.

Mutter: "Wenn alle in die Salzach springen, macht ihr das dann auch? "

Zeitungsleser1: Jaaaaaa. *platsch*

Zeitungsleser2: Jaaaaaaa *platsch*

Vielleicht würden wir dann am nächsten Tag in einer bekannten Tageszeitung lesen: "Hochintelligente und aufgeklärte Leser widerlegen Verschwörungstheorie besorgter Elternteile. Keine wissenschaftliche Evidenz für Sinnhaftigkeit von Nicht-Springen in die Salzach bekannt." (Edit: Womit ich nicht zu einem solchen Vorhaben auffordern möchte. Die Salzach ist ein Wildwasserfluss. Damit muss man dann auch umgehen können ;) )

Warum wir die Impfung nicht verharmlosen sollten

Es bleibt jedoch, bei aller Vergnüglichkeit die politische Debatten eben so mit sich bringen, ein ernster Hintergrund. Wir durchleben aktuell die größte pandemische Lage, die die Menschheit seit mehreren Jahrhunderten gesehen und erlebt hat. Wir erleben aber auch die erste jemals bekannte ähnliche Situation, in der die Gesundheit der Menschen so sehr zum Spielball von Politik und Medien wurde wie heute. Beides halte ich für gefährlich. Beides führt zu einer unsachlichen - und in Wahrheit auch wissenschaftlich nicht unumstritttenen - Entwicklung.

Die derzeit verfügbaren Impfstoffe gegen Sars-Cov-2 - und alle unter dem Schlagwort "Corona" zusammengefassten Mutationen- sind, wie wir inzwischen hoffentlich alle Wissen, keine traditionellen Impfstoffe. Es ist also fragwürdig, wenn diese in der medialen Darstellung als solche verkauft werden. Denn sie sind - wie wir inzwischen hoffentlich auch ale wissen - experimentelle Technologien, die in den USA unter Notzulassung, in Europa unter "bedingter Zulassung" stehen und für die es keine Langzeitstudien zur Einschätzung möglicher Nebenwirkungen und Probleme gibt, die in einem beobachtungszeitraum Lange nach Erhalt der "Impfung" auftreten können.

Eine ganze Reihe von Medizinern und Biologen sehen m-RNA Impfstoffe und Vektor-Vakzine durchaus kritisch - und würden selbst eher auf konventionelle Therapien setzen. Diese wären verfügbar. Und es gäbe bereits umfassende Beobachtungen und Expertisen im Umagng mit denselbenm. Dennoch verkaufen uns Medien und Politik immer nur die experimentellen Impfstoffe beinahe schon zu Allheilmitteln in der Bewältigung der Krise. Da sollte man sich doch einmal fragen: Warum eigentlich?

Um ihre Position zu untermauern hatte die Politik recht schnell die Prämisse ausgegeben, es sei "nicht möglich" gegen den neuen Virus "einen konventionellen Impfstoff zu entwickeln". Eine Prämisse die ebensoschnell wie sie aufgestellt war, auch schon falsifiziert wurde. Ein deutscher Mediziner, Wissenschaftler und emeritierter Professor hatte schnell ein Antigen parat, mit dessen Hilfe er einen klassischen Impfstoff herstellte und an sich und - auf verlangen - weiteren Freiwilligen testete. Und das mit gutem Ergebnis, denn über 90% der Teilnehmer entwickelten daraufhin eine signifikante Immunität gegen Sars-Cov-2, und das ohne irgendwelche Nebenwirkungen zu verspüren. Statt den wissenschaftlichen Genius dieses Mannes zu ehren, und ihm sein aktives Mitwirken in der Pandemiebekämpfung zu danken, verklagte der deutsche Staat diesen Wissenschafter - was auch einiges über den Intellekt der hier aktiven Personen und Politiker aussagt. Statt auf ein bekanntes und günstiges Verfahren zu setzen, setzt man lieber auf die (teure) experimentelle Technologie mit der Notzulassung aus den USA - mit völlig offenem Ausgang der derzeit laufenden Post-Marketing-Studie. Na klasse.

"Ich lasse mich nicht impfen" - ist also an sich eine falsche Aussage, bezehungsweise sogar Unterstellung - denn "Warum lässt du dich denn nicht impfen?" suggeriert ja schon einen völlig anderen Sachverhalt. Die meisten Menschen, die diesen Satz sagen und damit ihr Grundrecht auf Wahrung ihrer Menschenwürde und körperlichen Unversehrtheit einmahnen, meinen nämlich nicht, dass sie sich nicht impfen lassen würden, sofern es einen konventionellen Impfstoff gegen Sars-Cov-2 geben würde, sondern schlicht: "Ich möchte nicht als Proband einer Post-Marketing-Studie einer unter Notzulassung (USA) oder bedingter Zulassung (EU) stehenden experimentellen Technologie zur Verfügung stehen". Und das ist auch ihr gutes Recht.

Quellen zur Lage:

Salzach: https://de.wikipedia.org/wiki/Salzach

Kurier Beitrag: Impfen kann Freundschaften gefährden

https://kurier.at/freizeit/leben-liebe-sex/impfen-kann-ihre-freundschaften-gefaehrden/401452609

Prof. Stöcker und der konventionelle Impfstoff (1):

Prof. Stöcker und der konventionelle Impfstoff (2):