Wer meinem Blog folgt, weiß dass ich den heutigen journalistischen Mainstream immer wieder - wie ich meine - fair aber kritisch hinterfrage und kommentiere. Dies nicht einfach so, sondern weil mir immer wieder scheint, dass Journalisten und Medien (bewusst oder unbewusst) teils linksextreme Propagandameldungen übernehmen und damit - wie wild - auf alles einprügeln was nicht bei 3 auf den Bäumen des virtuellen Blätterwalds verschwunden ist.
Hier ist mir immer wieder aufgefallen, dass mit dem Exxpress ein erfrischend neues Medium am Start ist, das es aus meiner Sicht in weiten Teilen besser macht - und wieder vermehrt das praktiziert, was wir in den 90ger Jahren als kritischen Journalismus gekannt haben - wodurch sich der Exxpress an sich wohltuend von sonstigen Medien abhebt, die immer weiter ins linke Propagandaeck drängen.
Bis auf eine Ausnahme: sowie es um identitäre geht, übernimmt auch der Exxpress immer wieder Positionen, die aus meiner Sicht nicht dem sonst hohen journalistischen Standard des Express entsprechen.
Dabei haben Sie, lieber Herr Schmitt, heute aus meiner Sicht einmal mehr nicht nur den guten Ton verfehlt, sondern erkennen selbst nicht das, was sie im Rest eines ansonsten kritischen und redlichen jorunalistischen Textes fachlich profund kritisieren.
Die politische Linke versucht heute mehr denn je, den unsäglichen Nazi-vergleich an allen Ecken und Enden zu bemühen - und jeden Kritiker des organisierten Linksextremismus damit mundtot zu machen.
Wo immer Menschen sich zusammenfinden, starten Medien und Linksextremismus die immer gleiche Leier und Kette der Vorwürfe: jeder Kritiker ist ein Rechtsextremer, irgendwo nimmt irgendwer Gotfried Küssel "wahr" der sich "im Umfeld" irgendwelcher Demos bewegen soll und irgendwann gesellen sich gewaltbereite linksextreme Gegendemonstranten empört dazu, die sofort meinen Kritiker und friedliche Demonstranten, die einfach nur ihre Menschenrechte in Anspruch nehmen als "Nazis" denunzieren zu können - einem zumeist geschmacklosen und das tatsächliche verbrecherische Regime zur Zeit des WKII verharmlosenden Vergleich, der an sich unfassbar ist.
Sodann übernehmen hysterische linke PolitkerInnen dann dieselben Vorwürfe und spielen das Gedöns quer über alle Kanäle - wie sie ja in Summe auch kritisch zusammenfassend in ihrer Kolumne dargestellt haben.
So weit so schlecht - denn es spricht Bände über die tatsächliche Verfassstheit von Parteien und Medien, wenn hochrangige Politiker und Aktuere ungeniert Sujets (und leider auch Lügen) des organisierten Linksextremismus übernehmen, sich teils mit Plaketen die die Aufschrift linksextremer Organisationen tragen im Nationalrat schmücken und die Hände zu Fäuste geballt wutentbrannt gegen basisdemokratische Plattformen hetzen. DAS erinnert dann wiederrum mich an finstere Zeiten der Geschichte, wund ich stelle mir vor dass vmtl. in der DDR und anderen Regimen ähnliche Zustände vorherrschend gewesen sein dürften.
Wenn es also um Corona-Demos und den basisdemokratischen Widerspruch zu restriktiven Zwangsmaßnahmen der Regierung geht, die (nicht nur) aus meiner Sicht und der Perspektive der Menschenrechte hochgradig bedenklich waren - dann ist auch Ihnen dieser Mechanismus vollkommen klar.
Geht es aber um die Identitären, nutzen leider auch Sie diese als eine Art Schreckgespenst das sofort mit den üblichen Labels und Schlagworten versehen wird - wie auch Corona-Demos, maßnahmenkritische Ärzte und Wissenschafter und überhaupt jeder der es wagt den Machenschaften der Parteien kritisch gegenüberzustehen.
Dem möchte ich an dieser Stelle daher eindeutig und vollumfänglich widersprechen. Die Identitären waren immer - und ausschließlich - eine basisdemokratische Jugendbewegung, die immer nur das Ziel hatte mit friedlichen, aktivistischen Mitteln einen gesamteuropäischen Patriotismus zu kultivieren und einen gemeinsamen Protest zu bilden, der keine anderen Forderungen erhoben hat, als jene die heute von den Mitglieder, Akteuren und im Umfeld der Parteien aktiven Herrschaften als deren originäre Ideen ausgegeben werden.
Und lassen Sie mich eines sagen: den Identitären wurde und wird in unserem Land übel mitgespielt. Reichweitenstarke Identitäre Seiten wurden und werden zensiert, es findet eine anlasslose Verfolgung durch Behörden und offenbar auch private Organisationen statt, und die Menschenrechte Identitärer wurden und werden mit Füßen getreten. All dies während der organisierte Linskextremismus von staatlicher Seite aus wie unter Schutz stehend wirkt, und eine offenbar weitgehend freie Wirkungsgeschichte zu entfalten scheint.
Daher lasse ich es mir auch nicht nehmen, schlicht und ergreifend festzuhalten, dass historisch betrachtet nicht jene Personen an Rechtsextreme und Ähnliches gemahnen, die Opfer von Verfolgung werden - sondern eher die Täter: also jene, die andere aktiv verfolgen, Freiheitsrehcte aktiv einschränken und Menschenrechte zunehmend auch in offizielen Statements eher als "Problem" sehen, das irgendwie "eingeschränkt" werden müsse, wenn parteipolitische Interessen in eine andere Richtung tendieren, als der durch die Menschenrechte eigentlich vorgegebene.
Mit freundlichen Grüßen,
Erin Zeykowitsch