Wo fängt echter Umweltschutz an. Ist es der Wille etwas verändern zu wollen vs. der Wille eine Marketingstrategie zu nutzen um den Umsatz zu steigern?
Man stolpert heute immer wieder über Umweltprogramme,
- "+1 Euro für die klimaneutrale Reise über hunderte Kilometer"
- "Wir sind teuerer, weil wir nur nachhaltig produzieren"
Solche Sätze schreien einem ins Gesicht:"KAUF DICH FREI VON DEINER SCHULD, ABER KAUF!"
Was also kaufen - oder auch nicht?
Mal weg von Unternehmen wie Mc Donalds mit Programmen wie "Weltbürger mit Verantwortung", Aktionen die für mich ausschließlich als Werbekampangen für die Imageaufpolierung genutzt werden, wenn man gleichzeitig Massenhaft und in völlig übertriebenen Mengen Fleisch unter das Volk wirft. Nur eines kann man Mc Donalds hier zugute halten, davon das dies zu billig geschieht kann nicht mehr die rede sein.
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Also hin zu Unternehmen die Waren Produzieren die einem nicht nur schwer im Magen liegen. Speisekarten z.B. ohne diese wäre selbst der Besuch im veganen Restaurant umständlich, müsste der Kellner den Glutenintoleranten und Zuckerverweigerern jedes mal alle Inhaltsstoffe aufzählen, kämer vermutlich keiner zum Essen.
Overnightprints, eine von vielen Online Druckereien beispielsweise produziert laut eigenen Angaben an jeder möglichen Front umweltfreundlich. Kann ich das glauben? Will ich das glauben?
Sind das überhaupt die richtigen Fragen! sollte Ich bevor ich nun einfach bestelle nicht eher überlegen ob ich überhaupt solche Visitenkarten brauche? Heute wo jeder ein Handy besitzt und die Visitenkarten ohnehin anschließend nur digitalisiert?
So beantworte ich mir die Frage persönlich. Ich sollte dort anfassen, bei meinen Bedürfnissen, bei meinen Wünschen. Was davon ist real, was davon möchte ich nur um des Besitzes willen haben? Wenn man sich diese kurzen Fragen vor jedem Kauf ernsthaft für 5 Minuten stellt, trägt man deutlich mehr zum Umweltschutz bei als wenn man Unternehmen hinterherrennt, die ja ach so Umweltbewusst sind.
- Brauche ich das?
- Möchte ich das?
- Geht es mir auch in Zukunft noch so?
Wer sich danach dann noch an Unternehmen wendet die er aus langer Tradition kennt und die sich ernsthaft um Umweltschutz bemühen und nicht nur weil sie gesellschaftlich und politisch müssen, macht sicherlich nichts falsch!
