Als wir beschlossen haben zu heiraten, war meine Verlobte schon 5 Jahre von ihrem Mann getrennt. Beide waren an einer Scheidung nicht sehr dringend intressiert, weil sie ihre damaligen Partner nicht unbedingt heiraten wollten. Erst als unsere Hochzeit beschlossen war, hat sich meine FraU einvernehmlich scheiden lassen. Das war, damals jedenfalls, sehr einfach und billig. Zu unserem Erstaunen wurde uns mitgeteilt, dass unsere Verehelichung erst nach 400 Tagen möglich wäre, es könnte ja noch ein Kind vom Ehemann im Anzug sein. Wollten wir früher heiraten, müsste meine Frau ein amtsärztliches Attest vorlegen, nicht schwanger zu sein. Eindeutig eine diskriminierende Bestimmung, nach einem Pendant für Männer suchte man vergeblich. Meine Frau hat sich daher bei Johanna Dhonal beschwert, die diese Bestimmung, von der sie natürlich keine Ahnung hatte, tatsächlich beseitigt hat. Ich habe den Einwand vorgebracht: Was wäre wenn meine Verlobte tatsächlich schwanger wäre, beispielsweise von mir. Das hat den Standesbeamten nicht aus der Ruhe gebracht: Dann brauchens halt eine andere Ausnahmegenehmigung.
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