Jetzt muss es einmal gesagt werden: Die ganze sogenannte Political Correctness, Genderei und ähnliches ist eine einzige Scheiße. Die bewirkt gerade das Gegenteil von dem, was die Protagonisten vermutlich wollen. Der Durchschnittsbürger fühlt sich von der vorgeblichen Elite nicht mehr verstanden, und geht Rattenfängern (FPÖ, Krone-Kolumnisten) auf den Leim. Es wird nichts besser, wenn man die Worte „Neger“, „Zigeuner“ vermeidet. Selbst das unschuldige „Mohr“ (Maure) wird verpönt, das geht lächerlicher weise so weit, dass eine Vorarlberger Brauerei angegriffen wird, deren Besitzer Mohr heißen. Die Verhunzung der sowieso nicht sehr prächtigen Bundeshymne mit Verletzung des Versmaßes wird offenbar von vielen Journalisten befürwortet, was Zweifel am Sprachgefühl dieser Personen aufkommen lässt. Aber nicht nur die Bundeshymne wird dem sogenannten Zeitgeist angepasst, auch andere Werke, z.B. Pippi Langstrumpf werden „korrigiert“.
So, ich weigere mich mir vorschreiben zu lassen, wie ich die Bundeshymne zu singen habe *, welche Worte ich zu vermeiden habe, ob oder wie ich die diversen Geschlechter in meine Sätze einfließen lasse. Ich halte mich für einen freien Menschen, und finde es schon mühsam genug die geschriebenen Gesetze einzuhalten, auf einen Haufen ungeschriebener Gesetze kann ich verzichten.
* Das tue ich übrings so wie so nicht.