Ich bin Atheist. Nein kein Agnostiker, ich bin nicht für halbe Sachen, ein richtiger Atheist. Ich bin überzeugt, dass es keinen Gott gibt, der Glaube an antike orientalische Märchen kommt mir grotesk vor. Jesus und Mohammed haben vermutlich gar nicht gelebt, und was man über sie erzählt sind Legenden. Dass es keinen Schöpfer des Universums geben kann, kann man beweisen: Eine Schöpfung setzt voraus, dass vorher etwas nicht da war, was nachher da ist. Derzeit sind die theoretischen Physiker überzeugt, dass Raum und ZEIT nur innerhalb des Universums existieren, ohne Zeit aber kein Vorher und Nachher. Daher keine Schöpfung. Offenbar wird im alten Testament die Zeit als gegeben, und nicht geschaffen, vorausgesetzt. Steven Hawking glaubt, dass das Universum durch eine Quantenfluktuation entstanden ist, ich glaube nicht einmal das. Dann müsste ja die Quantenphysik auch außerhalb des Universums gelten, das ist aber schon durch die Abwesenheit der Zeit unmöglich. Wie das Universum entstanden ist wissen wir also nicht, und wir haben auch keine plausible Vermutung darüber.
Ich leugne natürlich nicht die immense psychologische und kulturelle Bedeutung der Religionen. Wenn ich die herrliche Musik höre und die prachtvollen Bauten betrachte, die von der Kirche angeregt oder beauftragt worden sind, bin ich natürlich beeindruckt. Dennoch ist die Frage berechtigt, ob das Christentum mehr Gutes oder mehr Schlechtes gebracht hat. Unbestreitbaren kulturellen Leistungen und psychologischer Bedeutung, stehen Gräuel wie Hexenverfolgung, Mission, Kreuzzüge gegenüber. Vom 30 jährigen Krieg ganz zu schweigen. Oder in jüngster Zeit: Kindesmissbrauch im epidemischen Ausmaß, maffiaähnliche Finanzgebahrung bei der katholischen Kirche und nicht zuletzt: Mitschuld an Krankheit und Elend unzähliger Menschen durch eine absurde Sexualmoral. Jedenfalls müssten die Religiösen beweisen, dass sie recht haben, und sie können nicht von den Atheisten Gegenbeweise verlangen. Wenn ich behaupte dass es Einhörner gibt, wird man auch Beweise verlangen und nicht akzeptieren wenn ich dumm – schlau erwidere: Beweist mir das Gegenteil.
Ausdrücklich möchte ich betonen dass ich zu einem eventuellen Leben nach dem Tod nichts gesagt habe und auch nichts sagen werde.
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