Wenn ich mir die Hass-Poster im Netz ansehe, denke ich, dass er recht haben könnte: Johannes Huber, einer der renommiertesten österreichischen Ärzte und in seiner Jugend Sekretär des legendären Kardinals König glaubt, dass es Dämonen wirklich geben könnte. Als körperlose Wesen, die einzelne Menschen aber auch ganze Gesellschaften befallen, von ihnen Besitz ergreifen und sie manipulieren können. In seinem neuen Buch "Woher wir kommen. Wohin wir gehen – Die Erforschung der Ewigkeit" schreibt er, dass es zumindest "intellektuell redlich" ist, an ihre Existenz zu glauben.
Nun, ich kann daran glauben. Der Hass und die Bösartigkeit, mit der manche Poster agieren, und die keinen anderen Sinn zu haben scheint als den Hass und die Bösartigkeit selbst, sind gut erklärbar durch das dämonische Prinzip, um das es in Hubers Buch in einigen Kapitel geht. Dämonen, schreibt er, können überall dort angreifen, wo etwas im Ungleichgewicht ist, seelisch, gesundheitlich oder auch gesellschaftspolitisch. Hassposter, das sind demnach Menschen, die ein Problem haben und damit zu Wirten von Dämonen wurden.
Klingt krass, ich weiß, aber es lohnt sich, Hubers Buch zu lesen. Er argumentiert sachlich, teilweise medizinisch und physikalsch. Er erklärt aktuelle Forschungsergebnisse aus Epigenetik, Hirnforschung oder Physik und tut dann nichts anderes, als im Schulterschluss von Natur- und Geisteswissenschaften logische Schlüsse daraus zu ziehen.
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Danke!
Mich hat die Lektüre von "Woher wir kommen. Wohin wir gehen" unter anderem motiviert, auf mehr Gleichgewicht in allen meinen Lebensbereichen zu achten. Ich kann allen Hass-Postern nur empfehlen, das auch zu tun. Vielleicht werden sie ihre Dämonen dann wieder los.