Barcelona, eine Stadt, in der ich lebte, eine Stadt, in der ich liebte. Erst vor wenigen Tagen habe ich dieser herrlichen Metropole im Rahmen meiner Spanien-Reise einen Besuch abgestattet. Ich saß mit Freunden am Strand, wir sprachen über Europa, über die vielen Menschen, die bei uns ein Zuhause suchen und über die Spanier, die im Sommer am liebsten schlafen. Nie hätten wir es für möglich gehalten, dass diese Stadt nur wenige Tage nach unserem harmonischen Beisammensein zu einem Blutbad werden würde. Je suis Barcelona! Genauso wie ihr.
13 Menschen mussten sterben, und mehr als 100 Menschen wurden verletzt, als ein Lieferwagen in eine Menschenmenge raste. Islamisten reklamieren die Tat bereits für sich, zwei Männer wurden nach bisherigen Polizeiangaben festgenommen. Tragisch, und doch nicht überraschend. Wir wissen, dass wir mit Anschlägen wie diesen werden leben müssen, auch wenn sie uns noch so verhasst sind. Ich bin kein Realitätsverweigerer, wie mir immer wieder unterstellt wird. Ich bin mir der Tatsache durchaus bewusst, dass es unter den vielen Menschen, die zu uns gekommen sind, auch Verbrecher gibt, doch ist es falsch und gefährlich ALLE Migranten, ALLE Muslime für eine kleine, gefährliche Minderheit unter ihnen zu verdammen. Ich will euch heute lediglich bitten, nicht ALLE Muslime und ALLE Migranten für diese Tat verantwortlich zu machen, und auch nicht den Islam als Religion. Vergessen scheint, dass die überwiegende Mehrheit der Muslime geschlossen die radikale Auslegung des Koran verurteilt. Ja, im Koran gibt es Gewaltsuren, in der Bibel gibt es ebenfalls Gewalt verherrlichende Stellen. Es liegt in unseren Händen diesen Worten keine Kraft zu geben.
Der IS lacht sich ins Fäustchen. Die Spaltung Europas, die der IS will, scheint zu gelingen. Je suis Barcelona – lasst uns gemeinsam in diesen schweren Stunden der Opfer gedenken.
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PS: In den sozialen Medien ist die Hetzjagd auf Muslime bereits in vollem Gange!