Sie war ein kleiner blond gefärbter Barockengel, eigentlich nicht mein Typ, aber ich war ziemlich jung und sie machte super Sex. Es war zwar immer bis ins letzte Detail genau der gleiche und sie weinte am Abend manchmal, weil sie den ganzen Tag sozusagen beruflich vögelte, und am Abend auch noch einfach so ran musste, aber das nahm ich eine Weile gern in Kauf. Allerdings schnarchte sie für einen Barockengel ein bisschen zu laut und irgendwie fehlte uns dann doch die Gesprächsebene. Als sie weg war, hatte sie mir am Penis gleich unterhalb der Eichel ein Andenken hinterlassen, genannt Condylomata acuminata, oder auch Feigwarze. „Tja“, sagte mein Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten, „bei manchen geht das gleich wieder weg, bei manchen nie, aber regen Sie sich nicht auf, das Risiko, irgendwann im Leben Feigwarzen abzukriegen, liegt bei achtzig Prozent.“
Von da an beugte er sich ungefähr alle zwei Monate mit einem Wattestäbchen voll Zellgift über mein bestes Stück, das jeweils ein paar Tage danach aussah, als hätte ein Pferd rein gebissen. Als das trotzdem nichts half, las ich wochenlang alles, was in den vergangenen 400 Jahren über die Feigwarzen geschrieben worden war. Dabei stieß ich auf die Schriften einer Äbtissin namens Anna aus irgendeinem verschollenen Jahrhundert, die ihren Mönchen, die es offenbar auch wild getrieben hatten, Schwanzwickel aus Thymian und Essig empfahl.
Meine Wohnung stank eine Woche lang abscheulich nach Essig, mein Schwanz baumelte mit einem feuchten Lappen drum herum zwischen meinen Beinen und sah zwischendurch aus, als würde er diesmal endgültig nicht mehr werden, aber danach waren die Feigwarzen weg. Für immer.
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Ich ging mit meiner Frohbotschaft für 80 Prozent der Menschheit, zumindest für den männlichen Teil davon, zu meinem Arzt und brauchte eine Weile, um zu kapieren, warum er davon nichts hören wollte. 80 Prozent seiner Patienten kamen wegen ihrer zweimonatlichen Zellgift-Ration zur Symptom-Behandlung, und ohne sie wäre Schluss gewesen mit seiner schönen Ordination an bester Adresse. Hunderttausende Ärzte für Haut- und Geschlechtskrankheiten und natürlich die Pharmaindustrie als Herstellerin der diversen Zellgifte (von denen übrigens einige auf Thymian basieren) verdiente phantastisch an den Feigwarzen, und zwar still und heimlich. Schließlich stellt sich, niemand schon gar nicht ein (Gesundheits-)Politiker, gerne hin und redet über Warzen am Schwanz, in der Muschi oder am Arschloch.
Jetzt ist die Pharmaindustrie dabei, erst so richtig Kasse mit den Feigwarzen zu machen. Eine flächendeckende Impfung für Mädchen und auch für Jungen soll kommen, eine Goldgrube für Merck & Co., GlaxoSmithKline und wie sie alle heißen. Begründung: Die Viren könnten bei Frauen Gebärmutterhalskrebs auslösen. Dass die Impfstoffe dagegen wirken, ist allerdings nicht erwiesen. Sehr wohl aber ist erwiesen, dass sie einen genetischen Fingerabdruck im Gehirn der geimpften Kinder hinterlassen und dort Entzündungen der Blutgefäße verursachen können, was zu Kopfschmerzen, neurologische Ausfällen, Schlaganfällen bei jungen Menschen und sogar zu Wesensänderungen führen kann. Das ist der Pharmaindustrie angesichts des winkenden Megageschäfts wie immer scheiß egal, und wie immer reden die Gesundheitspolitik und die Ärzte der Industrie schon artig nach dem Mund.
Für jeden, der die Schnauze voll hat von diesen Arschlöchern: Einfach am Markt frischen Thymian kaufen, auf den Schwanz legen, einen Streifen Baumwolle (ich habe ihn von einem alten Leintuch gerissen) eher locker herum wickeln und das Ganze schön feucht halten, dann wird nach zwei bis vier Tagen die Haut weiß, löst sich ab und die Warzen sind weg. Bei mir hat es funktioniert.
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