Zur Vorgeschichte: Am vergangenen Freitag hat fischundfleisch den unten stehenden Beitrag veröffentlicht. Darin wurde bekanntgegeben, dass Ewald Stadler künftig Pegida Wien berät. Der Bericht stieß auf großes mediales Echo und wurde u.a. von Krone, standard, Presse und Kurier ausführlich zitiert. Obwohl Medien und Leser den Beitrag sehr positiv aufnahmen, gab es vereinzelt Kritik, worauf wir eingehen möchten. Der Vorwurf lautet, dass wir das Gespräch zwischen Stadler und Pegida Wien unkommentiert veröffentlichten, wodurch Pegida Wien uns als Propaganda-Mittel instrumentalisiert hätte. Dazu möchten wir folgendes anmerken: Wir wollten das Gespräch bewusst wahrheitsgetreu ohne Einschübe unsererseits bringen, weder Stadler noch die Pegida-Wien-Vertreter hatten das von uns verlangt. Nur so konnten wir unserer Meinung nach Objektivität gewährleisten, die Leser sollten sich selbst ein Bild machen. Wir brachten ein Gespräch 1:1 wider. Das war unser Ziel.
Wir möchten Dominik Leitner, 26, Redakteur auf neuwal.com und Student an der FH Wien im Master "Journalismus und Neue Medien", zweifelsfrei ein politisch engagierter, intelligenter Nachwuchs-Journalist, die Gelegenheit geben, seine Kritik unter dem unten stehenden Bericht ausführlich zu veröffentlichen.
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--- 1. Unser Bericht aus der Vorwoche gefolgt von einem von f+f aufgezeichneten Gespräch zwischen Stadler und zwei Pegida-Wien-Vertretern
Der Vorarlberger Jurist Ewald Stadler ist neuer Berater der Pegida-Bewegung in Wien. Der frühere FPÖ und BZÖ-Politiker Stadler wird Pegida-Wien bei der Organisation künftiger Demonstrationen beraten und leistet Rechtsbeistand rund um die Vorgehensweise der Bewegung. Grund für Stadlers Engagement: Pegida sieht sich nach der jüngsten Demo in Wien als Opfer von Lügen und Intrigen. "Die Fotos mit dem Hitlergruß waren gestellt, das waren nicht unsere Leute. Wir wollen friedliche Demonstrationen. Es sind Spaziergänge, keine Aufmärsche", sagen zwei hochrangige Pegida-Wien-Vertreter in einem Gespräch mit Stadler und der Journalisten-Plattform fischundfleisch.at.
Der nächste "Spaziergang" ist in Linz für den 21. Februar geplant. "Wir wollen nicht mehr als gewaltbereit abgestempelt werden. Bei uns marschieren auch Tierschützer mit, die Gewalt verabscheuen. Uns geht es um das christliche Abendland, um Grundwerte", so Pegida-Wien.
Stadler: "Ich biete meine Hilfe sehr gerne an, es ist dringend nötig, dass wir handeln und endlich erkannt wird, was in diesem Land passiert!" Stadler will, auf Wunsch von Pegida Wien, auch bei einer der nächsten Pegida-Kundgebungen in Deutschland als Redner zur Verfügung stehen.
---- 2. Auszüge aus dem Gespräch zwischen Ewald Stadler und zwei hochrangigen Pegida-Vertretern, die anonym bleiben wollen. Beide werden als Pegida-Wien zitiert. f+f war bei dem Gespräch anwesend.
Pegida Wien: Herr Stadler, wir brauchen Ihre Hilfe. Was uns am Herzen liegt, ist das christliche Abendland. Man muss nur nach den Grundwerten der 10 Gebote erzogen worden sein: Dann müsste es keine Gesetze geben. Denn so würde jeder spüren, was gut und böse ist. Das ist sehr vereinfacht gesagt. Aber man muss schauen, wie man mit der Umwelt umgeht – das spielt alles mit. Und wir können nicht länger mitansehen, wie die Politik es zulässt, dass Christen verfolgt werden – dieses Abschlachten muss ein Ende haben. Wir sind nicht parteipolitisch, aber wir haben unsere politische Meinung. Wir lassen uns auch nicht vereinnahmen. Wir wollen auch nicht "abgeholt" werden.
Stadler: Hat Strache das probiert? Wollte er euch "abholen"?
Pegida Wien: Ja, über die Basis sicher.
Stadler: War Graf bei euch auf der Demo?
Pegida Wien: Ja. Wäre Linz jetzt schief gegangen, wären Vordrucke der FPÖ schon fertig gewesen gegen Pegida.
Stadler: Lasst euch nicht "abholen"! Gut so, meine Anerkennung! Strache ist meiner Meinung nach einer der dümmsten Menschen, die politisch in diesem Land tätig sind. Das ist zitabel. Wo ist die FPÖ? Schlafen die alle? Oder sind alle vernebelt in den Diskotheken? Das ist das Ur-Thema der FPÖ! Sie sollten nicht wieder zulassen, dass die FPÖ versucht, Ihre Veranstaltungen zu vereinnahmen. Die Mächtigen wollen, dass Sie zur FPÖ kanalisiert werden und dorthin gepackt werden. Die Roten haben Interesse daran, dass alles was Bürgerproteste sind, bei der FPÖ geparkt wird. Dann ist es kontrollier- und einschätzbar.
Pegida Wien: Strache stellt sich hin, erzählt Geschichten und muss annehmen, dass die paar hundert Leute blöd sind. Fordert chemische Kastration für Kinderschänder – Strache. Er ist ein verwirrter Mensch.
Stadler: Strache wird von Kickl fremdbestimmt (Anm.: Herbert Kickl ist FP-Generalsekretär). Strache ist seine Marionette und der ist noch glücklich drüber, weil er gut verdient und Parteichef spielen darf.
Pegida Wien: Als wir zur Demo gekommen sind, haben schon an die 50 vermummte Linke auf uns gewartet. Wir haben gesagt: Geben Sie das runter, wir haben Vermummungsverbot. Aber es hat nichts gebracht. Und die Zeitungen haben alles umgedreht. Unglaublich, wie schnell man kriminalisiert werden kann. Daher brauchen wir sie dringend als Rechtsbeistand, rund um die Vorgehensweise unserer Bewegung, und wenn Sie es für denkbar halten, wäre es auch schön, Sie als Redner in Deutschland präsentieren zu können.
Stadler: Ja, natürlich, ich unterstütze Sie da sehr gerne, auch in Deutschland, wenn erwünscht. Es ist dringend nötig, dass wir handeln und dass endlich erkannt wird, was in diesem Land passiert! Stellen Sie künftig eine eigene Dokumentationsgruppe auf, die alles auf Video und fotografisch festhalten – zur Dokumentation, auch die Vermummenten. Dass alles, was dort geschieht, penibel dokumentiert wird. Das ist eine Form der Beweissicherung, hat aber auch einen prophylaktischen Effekt. Alles ins Internet stellen, das ist das einzige, was heute wirkt. Das ist eine Parallelöffentlichkeit. Die Zeitungen verlieren Terrain, weil sie dagegen nicht ankommen. Sie kommen auch gegen die fotodokumentarischen Publikationen nicht an. Immer von zwei Seiten für eine Beweissicherung zu sorgen, das würde ich Ihnen raten. Sagen Sie das öffentlich: Wir sorgen dafür, dass hier umfangreich alles verfolgt wird. Wir werden uns nicht gefallen lassen, dass unsere Leute mit Obskuranten unterwandert werden.
Pegida Wien: Unserer Bewegung wird unrecht getan, wir wollen unser Land schützen, und was passiert? 2 Pegida-Leute verloren ihren Job, viele andere stehen davor, weil sie bei Pegida dabei sind. Ich habe auch Toni Faber geschrieben, aber ich habe es bald aufgegeben.
Stadler: Zum Vergessen.
Pegida Wien: Die Leute sind unbescholtene, gute Bürger – aber durch die Presseberichte, in denen Pegida schlecht dargestellt wird, werden sie gekündigt. Werden als Neonazi beschimpft, mit vollem Namen gebracht.
Stadler: Von einem müssen Sie sich verabschieden: Das österr. Parteiensystem sieht in Bürgerbewegungen eine Bedrohung, sie werden alles einsetzen, diese zu bekämpfen. Damit müssen Sie rechnen. Das muss jedem bewusst sein. Das österr. System funktioniert da besser als in Deutschland, weil das österr. Parteiensystem alles viel stärker durchdrungen hat.
Pegida Wien: Ich bin schockiert, wir wollten nur Fälle aufzeigen – wie Vandalismus in diversen Kirchen, wollten wir auf der Straße friedlich zeigen. Oder so was, wie sie der Frau vor der Kirche das Ohr abgehackt haben... Die Bischöfe und Schönborn stehen nicht auf gegen die Islamisierung.
Stadler: Von der Kirchen können Sie nichts erwarten. Es gibt nur einen, der etwas tut: Das ist ein Pater in Mariazell. Die Kirche spielt leider die erbärmlichste Rolle. Dort sind Leute tätig, die sich um die Affenarten im Amazonas mehr Sorgen machen als um die Christen in islamischen Ländern.
Pegida Wien: Ich habe nicht verstanden, warum die röm-kath. Kirche nicht die Stimme erhebt.
Stadler: Das sind keine Hirten mehr, das sind Funktionäre. Sie handeln und sehen sich auch selber so; die auf Kosten der Kirchenbeitragszahler gut leben, die aber nicht den heilsgeschichtlichen Auftrag erfüllen. Daher muss man sich auf die konzentrieren, die etwas tun und den Islam in- und auswendig kennen. Wir haben keine Zeit mehr um enttäuscht zu sein, sondern müssen etwas tun. Der Funktionärskatholizismus hat noch nie etwas zusammengebracht. Konzentrieren Sie sich auf die, die bereit und willens sind, die Ärmel hochzukrempeln und mitzumachen. Es gibt solche Menschen innerhalb der Kirche, mit denen ich zusammenarbeite. Dann gibt es Gruppierungen, die im Rahmen der Kirche versuchen, die Situation zu ändern. Ich bin der Überzeugung, dass wir vor einem Umbruch stehen – national wie international. Es spitzt sich zu. Mittlerweile kann das ein Blinder mit Stock greifen. Beim jetzigen Geschehen – im Niedergang mitzumischen, das brauchen wir nicht, wir müssen uns vorbereiten für die Zeit des Zusammenbruchs. Die Systeme – Sozial- wie Finanzsysteme – stehen vor dem Kollaps. Und ökologisch, ökonomisch und militärisch und stehen wir vor dem Kollaps.
--- ENDE neu/jel
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Dazu die Anmerkungen von Dominik Leitner:
Leitner: Der erste Absatz beinhaltet einige Inhalte, wo ich etwas zu ergänzen hätte: Das Zitat "Die Fotos mit dem Hitlergruß waren gestellt, das waren nicht unsere Leute." unkommentiert so stehen zu lassen, halte ich für sehr fahrlässig. Nachdem die Landespolizeidirektion Wien offenbar immer noch ermittelt, wäre es sinnvoll anzufügen, dass für die Organisation "Pegida Wien" natürlich ein absolutes Muss ist, sich von Heil-Hitler-Rufen und Hitlergrüßen zu distanzieren. Bleibt die Distanzierung aus, könnten weitere "Spaziergänge" schon im Vorhinein verboten werden. Diese Aussage von "Pegida Wien" wird einfach so in den Raum gestellt und ist zugleich eine Unterstellung, dass entweder radikale Rechte oder provozierende Linke sich unter die, laut eigener Aussage, "friedlichen" Demonstranten gemischt haben. Das ist eine Unterstellung, eine Behauptung, welcher mehrere Fotos, Aufnahmen und Augenzeugenberichte entgegengestellt werden können.
Antwort der Redaktion: Wir haben unsere Meinung zu Pegida in zahlreichen Kommentaren und auch in einem Blogbeitrag kundgetan. Selbstverständlich ist es ein absolutes Muss, sich von Heil-Hitler-Rufen und Hitlergrüßen zu distanzieren. Aber in diesem Beitrag ging es uns um etwas völlig anderes: Wir wollten nicht eingreifen, wir wollten, dass sich jeder selbst ein Bild macht. Lest es Euch durch und macht Euch selbst ein Bild! Dafür braucht ihr uns nicht! #objektivität
Leitner: Dann: Die Formulierung "Journalisten-Plattform fischundfleisch.at" finde ich unpassend. fischundfleisch.at wird überall als Meinungsplattform bezeichnet. Ruft man die Website in einem handelsüblichen Browser auf, findet man im sichtbaren Browserfenster 2x das Wort Meinung und 0x das Wort Journalismus. Macht man sich damit zu etwas, was man nur sehr schwer halten kann? (Und ja, mir ist bewusst, dass zahlreiche JournalistInnen auf f+f ihre Meinungen kundtun - dann wäre es aber meiner Meinung nach maximal eine Journalisten-Meinungsplattform. Wäre der ganze Beitrag ein Blogbeitrag in einem kleineren oder größeren Blog, wäre meine Reaktion wohl anders gewesen - aber da es eine Publikation auf einer "Journalisten-Plattform" ist, finde ich es mehr als gerechtfertigt.
Antwort der Redaktion: Hier geben wir dir gerne Recht, Meinungsplattform wäre die treffendere Bezeichnung, wenngleich es uns auch nicht stört als Journalisten-Plattform bezeichnet zu werden, zumal die Basis nach wie vor Journalisten bilden.
Leitner: Und "sagen zwei hochrangige Pegida-Wien-Vertreter in einem Gespräch mit Stadler und der Journalisten-Plattform fischundfleisch.at": Ich habe das Gespräch jetzt ungefähr ein Dutzend Mal gelesen. Es war ganz offensichtlich kein Gespräch zwischen Stadler und f+f, sondern eines zwischen den zwei anonymen Pegidas und Stadler - durch den Nichteingriff in das Gespräch hätte das auch komplett ohne dem Beisein einer f+f-Person passieren können.
Antwort der Redaktion: Natürlich hast du Recht, es war ein Gespräch zwischen Pegida-Wien-Vertretern und Stadler.
Leitner: Der nächste "Spaziergang" ist in Linz für den 21. Februar geplant. Da ist es f+f als Journalisten-Plattform nicht gelungen, zwischen Pegida Wien und Pegida Linz zu unterscheiden. Heute weiß man, dass sich die Oberösterreicher von Stadler distanzieren und mit ihm nichts zu tun haben wollen.
Antwort der Redaktion: Wir wissen sehr wohl, dass Pegida Linz sich von Pegida Wien distanziert. Das ändert nichts daran, dass Pegida Wien in Linz marschieren wird.
Leitner: Stadler: "Ich biete meine Hilfe sehr gerne an, es ist dringend nötig, dass wir handeln und endlich erkannt wird, was in diesem Land passiert!" Stadler will, auf Wunsch von Pegida Wien, auch bei einer der nächsten Pegida-Kundgebungen in Deutschland als Redner zur Verfügung stehen. Hier sollte man noch Stadlers politische Geschichte anfügen. Sein Aufstieg in der FPÖ, der Wechsel zum BZÖ, die Wehrsportfotos von Strache (und der offensichtliche Hass zwischen den beiden), der Misserfolg der REKOS. Dann versteht man vielleicht auch besser, warum er sich jetzt engagiert.
Antwort der Redaktion: Ewald Stadler ist in diesem Land gemeinhin bekannt. Noch einmal: Wir wollten ein Gespräch widergeben, 1:1, ohne zig Einschübe. Unsere Leser sind nicht blöd, sie sind in der Lage, sich selbst ein Bild zu machen. Über Stadler. Und über Pegida Wien. Pegida Wien und Ewald Stadler hatten das nicht verlangt! Wir hätten kommentieren können, haben es absichtlich nicht getan!
Leitner: Auszüge aus dem Gespräch zwischen Ewald Stadler und zwei hochrangigen Pegida-Vertretern, die anonym bleiben wollen. Beide werden als Pegida-Wien zitiert. f+f war bei dem Gespräch anwesend. Hier könnte man noch erklären: Was bedeutet hochrangig? Wie viele Mitglieder gibt es, agieren diese zwei Vertreter als offizielle? Warum anonym?
Antwort der Redaktion: Uns sind die Namen bekannt, sie zählen zu den Pegida-Wien-Organisatoren und sie werden auch an die Öffentlichkeit gehen. Sie meinten, sie seien derzeit lieber noch vorsichtig. Natürlich respektieren wir ihren Wunsch auf Anonymität.
Leitner: Zum "Gespräch" selbst: Durch Nicht-Eingriffe durch f+f ist das eben kein Interview sondern ein Gespräch. Dabei können die beiden Seiten sich gegenseitig hochpushen, die Gesellschaft, die Kirche, den Strache und wen auch immer verteufeln und sich als Retter des Abendlandes hinstellen, die ja eigentlich nur etwas Gutes im Sinn haben.Somit könnte ein STRG+C -> STRG+V einer gesprächsartigen Presseaussendung von Pegida Wien oder Ewald Stadler sein. Vielleicht war es nicht anders möglich, womöglich war gar keine Interviewmöglichkeit (weil z.B. Georg Immanuel Nagel die Medien (und natürlich seine Vergangenheit) zum Verhängnis geworden sind). Wenn das so war, hätte eine "Journalisten-Plattform" womöglich gar nichts gebracht. Zumindest nichts von dem Gespräch. Der Neuigkeitswert ist eindeutig vorhanden, die Form, in der die Nachricht jedoch präsentiert wurde, ist hingegen mehr als fragwürdig.
Achtung vor Vorverurteilungen! Wir wollten objektiv ein Gespräch widergeben, wir sagten es schon mehrfach. Weder Pegida Wien noch Ewald Stadler verlangten von uns, den Beitrag nicht zu kommentieren. Wir wollten journalistisch korrekt agieren, denn was dem Journalismus teils leider abhanden gekommen ist, ist Objektivität. Nur zu schnell wird zu leichtfertig geurteilt. Daher unser Standpunkt: Lest selbst und urteilt selbst, so wie es auch Dominik Leitner getan hat und jetzt hier durchaus kompetent kritisiert.
Leitner: Besonders dubios ist die Ankündigung von f+f-Nutzer (und REKOS-Politiker) Cvrkal (https://www.fischundfleisch.at/politik-jetzt-ich/ankuendigung.html): Dabei wird bereits Tage zuvor angekündigt, dass das erste (!) Treffen zwischen Pegida Wien und Stadler stattfinden wird - und eben eine "österreichische Top-Journalistin" dabei sein wird. Die große Frage, die ich mir stelle: Warum hat man sich darauf eingelassen? Was waren die Bedingungen? Warum war man überhaupt dabei? Warum hat man nicht ins Gespräch eingegriffen? Von wem ging die Initiative aus? Es fehlt der Kontext rund um die Geschichte.
Anmerkung der Redaktion: Robert Cvrkal kann in unserer Rubrik #jetztich schreiben, worüber er will. So wie jeder andere User auch. Robert Cvrkal hatte uns die Geschichte angeboten, er ist der Kontakt zu Ewald Stadler. Geplant war, dass Silvia Jelincic, f+f-Gründerin, zu dem Treffen geht, doch f+f-Lifestyle und Reisebloggerin Doris Neubauer musste einspringen. Es ist nett, dass Herr Cvrkal Silvia Jelincic als Top-Journalistin bezeichnet, doch weder sieht sie sich als solche noch will sie als solche bezeichnet werden.
Dass Stadler Pegida Wien berät, ist journalistisch betrachtet eine interessante Geschichte, daher nahmen wir den Termin wahr. Unser Ziel war, ein Gespräch objektiv widerzugeben. Der Leser sollte sich selbst eine Meinung machen – ohne unsere Einschübe.
Wir haben unsere Meinung zu links- und rechtsradikalen Krawallen bereits mehrfach kundgetan. Ganz klar: #gegengewalt
Danke, Dominik, für deine Kritik, die sehr sachlich und fundiert aufbereitet ist! Grüße aus dem Team!