Gestern war es wieder soweit! Das erste Sommergespräch ging über die Bühne.
Wie üblich machte der Parteiobmann der kleinsten österreichischen Partei den Anfang. Matthias "wir packen´s an" Strolz von den Neos.
Schenk uns bitte ein Like auf Facebook! #meinungsfreiheit #pressefreiheit
Danke!
Ja er hatte viel zu sagen! Interessante Sachen zb über die Flüchtlinge die wie Vieh in Traiskirchen gehalten werden oder über die Noten in den Schulen, die niemand braucht, oder über sein Kastaniengedicht, das er an die Krone geschickt hat & er das jetzt nicht mehr machen würde.
Es wurde vom Stehtisch zum Sessel gewechselt & wieder zurück.
Es wurden Jugendfotos eingespielt & Kollegen von Herrn Strolz befragt.
Es war Nervenkitzel pur! Ich habe jede Sekunde mitgefiebert! Es war so aufregend!
Ihr versteht jetzt nicht warum ich so mitfiebern musste? War doch nur ein ganz normales Gespräch mit einem Politiker, meint ihr? Einem, wie der Politologe in der darauffolgenden ZIB meinte, nachdenklichen & gefühlsbetonten Strolz?
Gestern, habe ich mir dieses Gespräch mit anderen Augen angesehen. Mit den Augen einer Mutter. Einer besorgten Mutter.
Warum? Weil Herr Strolz mit seinen Händen ständig auf das Stehtischchen herum getrommelt, gefummelt & gepumpert hat, dabei, das am Rand stehende Glas Wasser in Gefahr brachte & ich fast in Ohnmacht viel vor lauter Schreck.
Es war fürchterlich! Zu spannend! Ich musste mir ab & zu sogar die Augen zu halten, um gleichzeitig "jetzts fliegts" zu rufen!!!
Es war so aufregend, dass ich seinen wichtigen Worten nicht folgen konnte, im Gedanken immer bei diesem Glas voll Wasser, was sich gleich über den Boden verteilen würde, wenn er nicht sofort mit dem Fingertipsen aufhören würde & ich mir keinen anderen Rat mehr wusste als an den ORF & Herrn Bürger eine Nachricht via Twitter zu zwitschern, die da lautete:
@ORF @HansBuerger
Bitte stellen Sie das Glasl vom @matstrolz ein bissal in die Mitte vom Tisch -
das liegt bald unten.
Eine besorgte Mutter
Es kam zwar bis jetzt noch keine Antwort von den Beteiligten, aber Taten sagen ja bekanntlich viel mehr als 1000 Worte, denn als sie einen neuerlichen Standortwechsel von den Sesseln, zurück an den Tisch machten...da konnte ich es beobachten...die Gläser wurden in der Mitte des Tisches abgestellt.
Ab diesem Zeitpunkt konnte sich meine "innere Mutter" richtig entspannen & den wichtigen Worten lauschen.
zB wie Herr Strolz darauf reagieren würde, wenn eines seiner Kinder einen Joint rauchen würde...mit ihnen reden. Oder wann er das letzte Mal gebetet hat...er redet mit Gott, ist Katholik, geht aber nicht in die Kirche.
Jaha, DAS sind die richtig wichtigen Sachen & die habe ich mir auch total super gemerkt, weil da eben kein Glaserl voll Wasser mehr in Gefahr war...