Ich möchte mich zuerst einmal bedanken! Bedanken weil es Fisch und Fleisch gibt. Durch euch, die ihr da immer im Hintergrund werkt, helft ihr dabei mit Gutes zu tun!
Thor lebt nun über ein Monat bei uns und ist vom halb verhungerten Hund zu einem echten Prachtburschen heran gewachsen. Ja gewachsen! Er hat in den letzten eineinhalb Monaten nicht nur an Gewicht sondern auch an Körpergröße zugelegt.
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Danke!
Lang haben wir nicht nach einem Plätzchen für unseren Pflegling suchen müssen. Dass es ein absoluter Lotto 6er werden würde, das hätten wir nicht mal zu träumen gewagt. Was mir blieb, war ein wenig Skepsis. Denn wäre jemals ein Platz gut genug, dass ich ihn guten Gewissens an eine Fixstelle weiter geben könnte?
Ich war mir sicher:
Niemals gibst du einfach jemanden diesen Hund, ohne mit demjenigen auf der selben Wellenlänge zu sein! Jemand, der nicht 1000%ig hinter Thor stehen und auch seine kleinen Maken akzeptieren könnte und ihn bei der ersten kleinen Differenz ins nächste Tierheim bugsieren würde...
Das musste ich sogar meiner Tochter versprechen, die mit ihren 4 Jahren eine echte Hundegröße ist. Von ihr kann man noch viel lernen. Sie fragt nicht nach. Sie macht einfach.
Klar war auch für mich:
Jederzeit würde ich ihn wieder aufnehmen, sollte es erforderlich sein.
Und dann kam sie.
Aus Tirol angereist. Viele Stunden im Auto und davon viele Stunden im Stau. Mit Zweithund im Gepäck. Und noch viel feineren Sachen auf der Rückbank. Ich glaube, sie hatte irgendwo einen Metzger ausgeraubt. ;)
Thor murrte beim ersten Kontakt mit dem Zweithund. Da der aber so ein Gehabe offensichtlich kannte, konnte er Thor nicht ernst nehmen und ließ ihn einfach links liegen.
Nach nicht einmal 5 Minuten waren Sarabi und der nette Zweithund ein Staubwölkchen. Sarabi war glaub ich noch mehr begeistert von ihm als Thor und musste ihm einfach ihr "Jagdrevier" zeigen.
Stefanie Gaugl Stefanie Gaugl
Thor wurde gestreichelt, gekuschelt und sogar ein Spielzeug kam aus der großen Tasche der Frau. Er war begeistert! Und ich erst recht! Erleichtert war ich obendrein, weil er sie von Anfang an, in sein Hundeherz geschlossen hatte.
Wie ich das merkte, wollt ihr wissen?
Thor lässt sich nicht von jedem überall abtatschen. Sie durfte alles. Sogar auf ihrem Schoß sitzen. Sind ja eh nur 30 Kilo, die sie dann zu tragen hatte. ;)
Es war also Liebe auf den ersten Blick nicht nur bei Thor, sondern auch bei ihr.
Jetzt sind wir auf den 2. Jänner gespannt, wenn unsere Reise nach Tirol beginnt.
Und natürlich sehe ich dem Datum mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen.
Mit Thor haben wir selbst in dieser kurzen Zeit so viel erlebt, dass es für eine lange Zeit reichen würde. Er ist mir und meiner Familie ans Herz gewachsen.
Aber bei so einer Traumstelle kann man sich nur freuen! Ich freue mich für Thor, dass er ein Weihnachtswunder mit Happy End erleben darf.
Wir haben kein Familienmitglied durch diese Vermittlung verloren, sondern eine Freundin aus Tirol und mit einem lustigen Zweithund dazugewonnen. :)