Heute war ein komischer Morgen.
Die Kinder wollten schon mal nicht die Zähne putzen. Lauter Protest und aus den Augen spritzende Tränen.
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Danke!
Der große Hund hatte anscheinend Verdauungsschwierigkeiten und kurz vor der Terrassentüre ist ihm dann etwas aus seinem Gesicht gefallen.
Der kleine Hund freute sich so sehr, dass ich doch wieder aufgewacht war. Deswegen musste sie mir so vor den Füssen herumtanzen, dass es mich gleich mal, mit samt vollem Kaffeehäferl, über sie drüber geprackt hat.
Das kleine Kind machte wieder Theater, weil es doch eigentlich im Kindergarten sowas von scheiße und blöd ist. Rotzte mir deswegen, dabei noch laut brüllend, meinen neuen Pulli von oben bis unten voll.
Das größere Kind stimmte mit voller Inbrunst mit ein und so musste ich die ultimative Kindergartenjause in die Kindergartentascherl zaubern, damit ich doch noch irgendwie den Termin beim Friseur schaffen würde.
Als die Kinder, die mit schälmischen Grinser im Gesicht aus dem Kindergarten winkten, abgegeben waren, machte ich mich auf die Reise zum Friseur meines Vertrauens. Die ersten 5 Kilometer waren ohne weitere Vorkommnisse.
Ich trällerte Don´t worry, be happy und hätte dabei fast den kleinen, roten Aixam übersehen, der gerade vor mir auf die Bundesstraße abbog. Zumindest weiß ich jetzt, dass die Bremsen und auch die Warnblinkanlage funktionieren.
Also tuckerte ich mit heißen 40 – 45 km/h die wunderschöne, kurvenreiche B33 hinter diesem kleinen Gefährt entlang. Beobachtete die Natur und ich könnte schwören mir haben sogar Schnecken zu gewunken, als sie mich rechts am Grünstreifen überholt haben.
Endlich! Eine Kreuzung! Endlich wäre ich diesen Aixamfahrer los.
Wir zitterten um die letzte Kurve. Ich weigerte mich bis 10 Meter vor der Kreuzung den Blinker zu betätigen, um den Vordermann nicht zu beeinflussen…ich betete, dass er in die andere Richtung abbiegen würde.
Ja…nein…diesen Gefallen tat er mir natürlich nicht. Mit 10 km/h rollte er an die Kreuzung heran und blieb stehen.
Und wenn ein Axiam einmal steht, dann steht er. Nach 5 Minuten Wartezeit hinter dem Axiam, an der Kreuzung sank mein Kopf wohl langsam auf die Hupe meines Autos. So 5 oder 6 Mal. Mit voller Wucht. Aber es half.
Der Axiamfahrer wurde wohl auch wieder munter und entschloss sich dann doch für die andere Richtung und probierte genau das gleiche Spiel wie bei mir an einem Audi aus. (Ich glaube ja fast, dass es Michlmayr war, der Ideen für einen neuen Blog suchte!)
Hunderte Baustellen weiter kam ich nun endlich, etwas entnervt bei meinem Friseur an.
„Sie sehen ja heute gar nicht gut aus. Sie müssen einmal wieder mehr entspannen!“, lautete der Befehl der Friseurin, den ich auch die nächsten 1 ½ Stunden ausführte. Sanft ertönte die Musik aus dem Radio und bei einer Kopfmassage ließ ich meine Anspannungen los.
„Weltuntergang am 24. September 2015. Ein Meteor soll heute die Welt zum Untergehen bringen…“
„Na wenigstens hab ich dann noch eine geniale Frisur!“…