26 tote Mädchen zwischen 14 und 18 auf Kahn mit Invasoren

Diesen Bericht aus den Euronews-Abendnachrichten von vergangenen Sonntag Abend, sucht man in den öffentlich rechtlichen Nachrichten vergebens. Selbst auf der Facebook-Plattform des Senders, wurde er schon nicht mehr veröffentlicht.

Zu brisant die Rückschlüsse, die man daraus auf die Zukunft und die Beweggründe der Einwanderer ziehen könnte?

Nun wollen die italienischen Staatsanwälte feststellen, ob die jungen Frauen Opfer sexueller Gewalt gewesen seien.

An Bord des spanischen Schiffes befanden sich insgesamt 375 Flüchtlinge, darunter neun schwangere Frauen, berichteten italienische Medien.

Fünf Personen wurden vernommen. Sie werden verdächtigt, Schlepper zu sein. In den letzten Tagen sind insgesamt 37 Flüchtlingsleichen in Italien eingetroffen. 1900 Menschen wurden im Mittelmeer in Sicherheit und nach Italien gebracht.

Zwar sind im Frühjahr in Italien Parlamentswahlen, doch beschäftigt man sich weder mit Migrationspolitik noch mit Abschiebung in die Heimatländer der Invasoren. Dafür setzt sich der italienischen Premier Paolo Gentiloni aber für neue Einbürgerungsregeln ein.

Laut dem italienischen Innenminister ist die Zahl der Flüchtlingsankünfte im Jahr 2017 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2016 um 30 Prozent gesunken. Die italienischen Rechtsparteien schlagen jedoch Alarm wegen einer neuen Flüchtlingswelle. "Der Menschenhandel nimmt wieder zu, was das Scheitern der Regierung im Kampf gegen die illegale Einwanderung bezeugt", kommentierte die oppositionelle Partei Forza Italia um Ex-Premier Silvio Berlusconi.

Die italienische Tageszeitung "La Repubblica" sprach von einer "Wiedereröffnung der Libyen-Route". "Aus den jüngsten Zahlen geht hervor, dass der Pakt zwischen Innenminister Marco Minniti und der libyschen Regierung in Tripolis in Gefahr ist", kommentierte das Blatt. Warum nun schon seit mehr als einem Monat die Zahl der Boote aus Libyen wieder zunehme, ist unklar.

Die neue Flüchtlingswelle setzt den italienischen Premier Paolo Gentiloni unter Druck. Seine Demokratische Partei (PD) bemüht sich um neue Einbürgerungsregeln, mit denen 800.000 Migranten in Italien die Staatsbürgerschaft erhalten könnten. Dies wird von den Rechtsparteien heftig kritisiert. Die Migrationsfrage ist angesichts der Parlamentswahlen im Frühjahr ein besonders heikles Thema.

4
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
5 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

Spinnchen

Spinnchen bewertete diesen Eintrag 11.11.2017 11:25:34

Margaretha G

Margaretha G bewertete diesen Eintrag 11.11.2017 09:32:52

Aron Sperber

Aron Sperber bewertete diesen Eintrag 11.11.2017 01:09:00

Tourix

Tourix bewertete diesen Eintrag 10.11.2017 18:52:51

3 Kommentare

Mehr von Francesco Huber