Seit sieben Jahren betrieb ich einen Blog. Damals, als ich damit begann, dachte ich noch mit Protest, mit Aufschrei etwas bewirken zu können. Insgesamt verfasste ich mehr als 2.000 Artikel und hatte insgesamt mehr als eine Million Zugriffe. Ich investierte viel Zeit und Herzblut in den bolschewistisch marxistischen – wie Strache und Kickl es bezeichnen würden – Medienauftritt.
Was haben meine Blogbeiträge bewirkt? Nun, ich will es einmal so beschreiben. Ein Kamelfurz in der Wüste Gobi ist wesentlich nachhaltiger. Aus diesem Grund habe ich beschlossen, hinkünftig zu schweigen. Das bedeutet nicht, dass ich mit der aktuellen Politik zufrieden bin. Wenn ich daran denke, was uns hinkünftig erwartet, kommt mir das Speiben. Aber egal, wie oft ich gegen Rechtsextremismus und Rassismus schrie, ich blieb ungehört. Und jetzt bin ich heiser, gebe auf.
Danke an alle, die meine mentalen Ergüsse goutierten.