Die Griss-Kommission hat ihren Untersuchungsbericht zum Hypo-Alpe-Adria-Debakel vorgelegt. Bis zu diesem Zeitpunkt haben wir geahnt, vermutet, dass die damalige Regierung unter Finanzminister Josef Pröll ein verantwortungsloser Dilettantenverein war. Unfähig und mit einem Hang zur Idiotie.
Nun ist der Bericht da. Auf mehr als 300 Seiten wird klar und anschaulich dargestellt, dass die Verstaatlichung der Pleite Bank nicht, wie immer von Pröll suggeriert, alternativlos war. Was tatsächlich los war, war die Regierung. Nämlich planlos. Der Bericht macht deutlich, dass diese Vorgehensweise verantwortungslos bis überdurchschnittlich vertrottelt war.
Jetzt haben wir es also schwarz auf weiß. Die damalige Regierung – siehe erster Absatz. Und Mitzi Fekter hat mit ihrer Verzögerungstaktik noch den Rest verschissen, den es noch zu verscheißen gab.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten.