Die Heta, also die Bad Bank der Hypo-Alpe-Adria, bilanzierte im Vorjahr mit einem Verlust in der Höhe von 7.900.000.000 Euro. Das ist eine nicht unbeachtliche Leistung. Die gute Nachricht: Finanzminister Schelling meint, der Steuerzahler und auch die In müssen dafür nicht aufkommen. In dem Fall haben die Gläubiger die Arschkarte gezogen.
Naturgemäß sehen die Gläubiger das etwas anders und klagen. So hat das auch die BayernLB gemacht und in erster Instanz recht bekommen. Insgesamt beläuft sich der Hypo-Schaden bereits auf mehr als 15.000.000.000 Euro. Allerdings sollte nicht unerwähnt bleiben, dass in Südosteuropa und Italien auch noch Verluste im höheren einstelligen Milliardenbereich schlummern und darauf warten, wachgeküsst zu werden.
Und wir alle werden – ob wir wollen oder nicht – diesen Schaden tilgen. Ja, auch Sie mit dem „Ausländer raus“ Plakat der FPÖ in der Hand, der gerade 3 Bier bestellt, obwohl kein Kellner in der Nähe ist. Ach ja, wenn Sie glauben, dass die Ausländer ohne Geld, ohne Sprachkenntnisse und ohne Kontakte Ihnen den Job wegnehmen, sollten Sie sich ernsthaft fragen, ob Sie nicht ein Vollidiot sind.
Abschließend möchte ich mich noch bei der FPÖ und deren Oberbumsti Hace Strache für das Hypo-Debakel bedanken. Dankeschön!