Gewerkschaftssekretär Bernhard Achitz hat eine Superidee. Trotz Hirn lähmender Mörderhitze. Oder gerade deshalb. Nach langen Überlegungen und einigen erfrischenden Bieren checkte er, dass Feiertage, die auf ein Wochenende fallen, eigentlich fürn Hugo sind. Die Arbeitnehmer werden um einen freien Tag quasi betrogen.
Das kann, soll und darf nicht sein, meint der Gewerkschaftssekretär und fordert, diese Feiertage auf den darauffolgenden Montag zu verschieben. „Dadurch entstehen längere Erholungspausen, die wichtig für die Gesundheit der Menschen sind“, meint Achitz. Natürlich habe Österreich viele Feiertage, „dabei wird aber außer Acht gelassen, dass manche davon ohnehin jedes Jahr auf einen Sonntag fallen, nämlich Oster- und Pfingstsonntag“, argumentiert der Gewerkschafter. Diese Erkenntnis ist natürlich ein Hammer und zeigt die mentale Stärke des Geistesriesen. Wo gibt`s denn sowas? Ein Sonntag, der auf einen Sonntag fällt. Ist das überhaupt zulässig?
Dass seit der schwarzblauen Regierung kontinuierlich unselbstständige Arbeitnehmer und auch Innen permanent um jene Rechte beraubt werden, welche unsere Väter und Mütter mühsam erkämpft haben, scheint der Gewerkschaft am roten Arsch vorbei zu gehen. Dagegen anzukämpfen wäre ja auch mühsam.