Reinhold Mitterlehner, der schwarze Macher - Django unchained, unlimited, hat sich mit den Geistesriesen der ÖVP getroffen und beraten. So kann es nämlich nicht mehr weitergehen. Es muss etwas geschehen. Rasch.

Andreas Khol will nicht nur Bundespräsident werden, sondern auch Gott in der Verfassung haben. Und in der ÖVP. Als Ehrenmitglied. Und für ihr Handeln, so meint Andreas Khol, sind die Politiker Gott gegenüber verantwortlich. Das ist auch gut so. Schließlich weiß, sieht und hört er alles. So ungefähr wie die NSA – nur global halt. Der Wählerschaft gegenüber verantwortlich sein erübrigt sich dadurch irgendwie.

Und weil Gott in seiner Allwissenheit sicher nicht will, dass Unruhe und Unordnung in unsere schöne Alpenrepublik kommt, muss jetzt endlich etwas geschehen. Haben Django Mitterlehner, Gott und der Rest der schwarzen Gang festgestellt.

Wichtigste Erkenntnis:

Wir müssen weg von der Willkommenskultur. Ab sofort wird die hiesige Bevölkerung angehalten, fremdländisch anmutende Menschen nicht mehr mit „Grüß Gott“, sondern mit „Geh scheißen“ anzureden, ihnen den Stinkefinger zu zeigen und dabei möglichst grauslich zu schauen – idealerweise wie die Innenministerin.

Obergrenze! Wir können nicht endlos Flüchtlinge aufnehmen. So viel Platz haben wir nicht. Wenn das so weiter geht, müssen wir noch den Neusiedlersee trocken legen, um Platz für die Leute zu schaffen. Nächste Woche, bei einem Asylgipfel, soll eine „Expertenkommission“ die Kontingentgröße festlegen. Wer diese Experten sind, verriet Mitterlehner leider nicht.

Muss er auch nicht. Schließlich ist er nur Gott gegenüber verantwortlich. Amen.