Heute in der „Krone“. Ein halbseitiges Inserat der FPÖ, das den Sonntag trotz Regen und kühler Temperatur relativ heiter wirken lässt. Oberbumsti Strache grinst sein „bei mir san die Auslända im Oasch daham“ Lächeln. Daneben steht zu lesen. Ich zitiere.
HC Straches Garantie-Erklärungfür Gemeindebau-Mieter und Mitarbeiter der Stadt Wien.Keine Privatisierung von Gemeindebauwohnungen.Keine Privatisierung im Magistrat und bei den Betrieben der Stadt Wien.Job-Garantie für die Mitarbeiter der Stadt Wien und ihrer Betriebe.Heben Sie diese Garantie gut auf. Mit ihr können Sie persönlich die FPÖ und HC Strache beim Wort nehmen.
Ende des Zitats.
Ja, Strache ist gekommen, um uns die Angst zu nehmen. Wer hat Angst vorm blauen Mann – NIEMAND. Das will er uns mitteilen. Der Himmel über Wien ist blau, beim Heurigen sind es viele Besucher – und? Eben. Wir brauchen keine Angst haben vor einem blauen Bürgermeister, ob politisch oder blutalkoholtechnisch. Egal. Alles wird gut.
Und wenn Bürgermeister Strache eine seiner garantierten Versprechungen nicht hält, haben wir immer noch die Garantie-Erklärung aus der Kronen Zeitung. Mit der können wir ihm beim Wort nehmen. Was bedeutet das? Wir können die Garantie-Erklärung nehmen, uns damit einen Riesenjoint drehen und zur Erkenntnis gelangen, dass wir deppert waren. Nicht mehr und nicht weniger.
Strache muss uns schon für ziemliche Idioten halten, dass er ein derartiges Inserat schaltet. Hätte er geschrieben, falls ich diese Garantie nicht einhalte, können Sie mich verklagen oder geteert und gefedert aus dem Rathaus verjagen und nach Tschetschenien abschieben, wäre dies eine Option gewesen. Aber beim Wort nehmen? Was soll der Schwachsinn.
„Herr Strache, Sie haben Ihre Garantie-Erklärung nicht eingehalten und nun nehme ich Sie beim Wort.“ Was wird da wohl als Antwort kommen? Der gestreckte Mittelfinger.