Mein erklärter Lieblingspolitiker, Hatse Strache, lässt wirklich keine Gelegenheit aus, das Wahlvolk zu verarschen. Sein neuester Gag. Er ließ, natürlich vor versammelter Journalistengemeinde seine Wahlversprechen notariell beglaubigen. Nun ja, damit hat ein Notar bestätigt, dass Herr Strache einige Versprechen nach der Wahl, wenn er diese gewinnt, auch halten wird. Der Notar hat allerdings nicht bestätigt, dass es im Falle einer Nichteinhaltung zu Sanktionen kommt. Er hat nicht bestätigt, dass Herr Strache in diesem Fall geteert und gefedert aus dem Wiener Rathaus gejagt werden darf. Im Falle einer Nichteinhaltung hat der Strachewähler und auch die In halt Pech gehabt.

Eines der tollen Versprechen lautet: „Echte Mitbestimmung der Bürger sowie ein eigenes Bürgermandat“. Was die FPÖ darunter versteht, ist einfach erklärt und im Buch „Mut zur Wahrheit“, das unter anderem auch vom FPÖ-Landesrat Manfred Haimbuchner herausgegeben wurde, auf Seite 42 nachzulesen. Dort steht in Bezug auf Krankenstände.

„Der erste Tag jedes Krankenstandes wird als Urlaubstag gewertet. Damit wird das in manchen Betrieben verbreitete Krankfeiern an Montagen oder nach üppigen Festen eingebremst.“ Haimbuchner spricht hier wahrscheinlich aus eigener Erfahrung.

Bei einer Wahlveranstaltung in Wels meinte der Krankenstandsaberkenner: „Die Bürger sehnen sich nach einer positiven Veränderung. Und nur die FPÖ bringt diesen positiven Wandel für unser Land.“ Positiver Wandel wie Urlaub statt Krankenstand. Allerdings hatte Haimbuchner nicht den Mut zur Wahrheit, die Krankenstandsgeschichte bei der Wahlrede dem andächtig lauschenden blaubraunen Mob zu kommunizieren.

Das werden die Deppen schon noch merken. Wenn die Wahl vorbei ist und der Biernebel sich verzogen hat.

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fischundfleisch

fischundfleisch bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:13

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