ÖGB bzw. BAWAG verkauften im Jahr 2007 Kärntner Seegrundstücke an das Land Kärnten. Zu überhöhten Preisen, wie der Rechnungshof feststellte. Daraufhin wurde die Staatsanwaltschaft aktiv und die nunmehrige NÖ. Landesrätin des Team Stronach, Elisabeth Kaufmann-Bruckberger, fiel im Verhör um und legte ein Geständnis ab. 700.000 bis 800.000 Euro Beratungshonorar flossen damals wieder an das Haider-BZÖ zurück. Dieses Geschäftsmodell – siehe Birnbacher / Martinz – schien damals bei den Anständigen und Ehrlichen sehr beliebt gewesen zu sein. Dieser Fall zeigt wieder ganz deutlich, man soll und darf keine Amateure für derartige Geschäfte engagieren. Bei Rumpold oder Meischberger hätte eher der Staatsanwalt ein Geständnis abgelegt.
Und wer jetzt glaubt, der Verkauf des Schlosses Reifnitz an Magna war strafrechtlich unbedenklich, soll ruhig weiter träumen. Wer war eigentlich damals ÖGB-Präsident? Rudolf Hundstorfer.. Hundsi hatte selbstverständlich keine Ahnung von dem Deal. Es ist ihm auch nicht in den Sinn gekommen, dass der Preis überhöht war. Auch Stefan Petzner, zu der Zeit Geschäftsführer des BZÖ, erklärte, mit den Finanzen nichts am Hut gehabt zu haben.
Nun, wer ist dann Schuld an diesem Skandal? Wahrscheinlich ist es die Sonne, die nach dem unfreiwilligen Abgang des Besoffenen nicht mehr aufgehen sollte, es aber trotzdem tut. Wer derart ungehorsam ist, muss der Schuldige sein.