Susanne Winters Bedenken, ob das österreichische Bundesheer gegen eine feindlich Attacke von EU-Truppen gerüstet sei, sind unbegründet. Selbstverständlich ist das Bundesheer gegen alle nur erdenklichen feindlichen Übergriffe gerüstet.
Zu diesem Zweck erhielten unsere zwischen Montag und Freitag, 08:00 bis 16:30 – also praktisch allzeit bereiten Streit- bzw. Verteidigungskräfte – letzte Woche sechs Drohnen. Die ferngesteuerten Flugkörper sollen, so Verteidigungsminister Gerald Klug, zu Aufklärungszwecken eingesetzt werden. Die schmucken Flieger stammen aus dem französischen Unternehmen Survey Captor, einer Tochterfirma von Airbus Industries und waren zum Schnäppchenpreis von nur € 500,000,-- pro Stück zu haben. Da lacht das Herz eines jeden Modellflugzeug-Piloten.
Natürlich wird bei jedem Einsatz auf den Schutz der Privatsphäre der Bevölkerung Rücksicht genommen, wird vom Bundesheer ausdrücklich betont. Aus dem Grund sind die Linsen der Drohnennkameras vorsorglich von Beamten des Finanzministeriums, die auf dem Gebiet bekanntlich Spezialisten sind, geschwärzt worden.
Ja, jetzt können wir sicher sein. Sicher, dass wir wieder einmal von der Regierung ordentlich verarscht wurden.