Dmytro Firtasch, Oligarch mit vorübergehend eingeschränkter Reisemöglichkeit, analysiert die derzeitige Lage seiner Heimat Ukraine so: „Die aktuelle Führung der Ukraine ist unfähig, Reformen durchzuführen.“ Da kann er sich ja glücklich schätzen, einen Profireformer wie Nasenbär Spindelegger engagiert zu haben. Übrigens. Firtasch hat sein Vermögen unter dem ukrainischen Präsidenten und Putin-Marionette Wiktor Janukowytsch gemacht.
Unter dem Titel „Warschau – die Unbeugsame“, versuchte Franziska Trost so eine Art Reisebericht mit historischem Hintergrund zu schreiben. „Ein Stück wirklich altes Warschau kann man noch in Praga finden. Im Stadtteil westlich der Weichsel lagerte damals bereits die Rote Armee und verhinderte die Zerstörung.“
Frau Trost hat da entweder sehr schlampig recherchiert, oder versucht außergewöhnlich Russland-freundlich zu sein. Diesen Eindruck hat man auch beim Lesen des Firtasch Interviews. In Wahrheit wartete im Jahr 1944 die Rote Armee 63 Tage lang im Stadtteil Praga tatenlos bis die Deutschen Warschau, oder das, was davon noch übrig war, auf dem Rückzug in Schutt und Asche legten.
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Zum Abschluss noch eine kleine innenpolitische Wuchtl.
Die „Aktionsplattform für Leistung und Eigentum“, www.der-mittelstand.at klärt uns in selbstlosen Anzeigen auf.
„Erbschaftssteuern sind ein Angriff auf Arbeitsplätze und ein Eingriff in die Familien.“
Das ist ebenso erschreckend wie total nachvollziehbar. Aber das ist sicher nicht die einzige Gefahr, welche von der Erbschaftssteuer ausgeht.
„Erbschaftssteuern gefährden die Gesundheit, führen wahlweise zu Durchfall oder Verstopfung, bedrohen den Wirtschaftsstandort Österreich und sind überhaupt pfuikack!“
Die Angst beflügelt die Geistesriesen in der ÖVP offensichtlich zu Höchstleistungen.