Stenzel will ein Zeichen setzen

Ursula Stenzel ist derart macht-, geld- und sicher auch mediengeil, dass sie nicht daran denkt, endlich in Pension zu gehen. Nachdem sich die ÖVP des Politzombies entledigt hatte, suchte Stenzel verzweifelt nach einer Möglichkeit, den lieb gewonnenen Futtertrog doch nicht verlassen zu müssen.

Die Verzweiflung muss schon sehr groß gewesen sein, wie sonst lässt sich ihr Schritt erklären, ausgerechnet mit Hace Strache und den fidelen Bumstinazis gemeinsame Sache zu machen. Bei der Pressekonferenz gaben sich beide Protagonisten handzahm und turtelten, dass man geneigt war, die letzte Mahlzeit durch die falsche Körperöffnung zu verlieren.

„Ursula Stenzel ist für uns ein mehrfacher Gewinn – als bürgerliche Wertkonservative, aber auch als liberale Ansage“, verkündete Strache. Ein Stenzeljackpot mehr oder weniger. Seit Jahre pflege man einen respektvollen Umgang.

Was die FPÖ unter respektvollen Umgang versteht, hört sich dann so an.Bis vor noch nicht allzu langer Zeit wähnten sich die Effen in einer „Stenzel-Diktatur“. Man ahnte schon, da ist Nordkorea nicht weit, wusste, dass es in Pjöngjang auch nicht viel anders zugehe, warf der City-Chefin antidemokratische Gesinnung vor, bezichtigte sie der Lüge und vermutete, sie sei vom grünen Auto-raus-Virus befallen.

Reschpeckt – kann man da nur sagen.

Stenzel zu ihren Wechsel: „Ich will ein Zeichen setzen und habe die erfolgversprechendere Variante gewählt.“ Ja, sicher.

An dieser Stelle noch ein Zitat der bürgernahen, weichherzigen Ursula Stenzel.„Jetzt sagen`s nicht Pöbel, das ghört sich nicht! Das sind halt einfache Leute. Ich habe durchaus ein Herz für die einfachen Leute sofern sie dort bleiben, wo sie hingehören. Und wenn ich unbedingt welche sehen will, dann kann ich ja einmal einen Sonntagsausflug nach Favoriten machen statt in den Tiergarten Schönbrunn.“

Optimal wäre natürlich, wenn man diese einfachen Leute, auch Drecksgsindl genannt, direkt im Tiergarten Schönbrunn unterbringen könnte. Dadurch würden Wohnungen frei werden und Ursula Stenzel erspart sich am Sonntag die Fahrt nach Favoriten.

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