Erinnert sich noch jemand an Susanne Winter? Wenn ja, dann sicher nur ungern. Winter ist jene Rassistin mit extremen Rechtsdrall, die für den Bumsti-Führer wacker an der steirischen Front kämpft und als Nazionalratsabgeordnete im Parlament sitzt. Nachdem sie beim Neujahrstreffen der braunen Gesellen 2008 zwar keinen brennenden Dornbusch sah, dafür aber ahnte, dass über Graz ein „Einwanderungs-Tsunami“ hereinbrechen würde und sie ebendort messerscharf analysierte, der Prophet Mohammed wäre im heutigen System ein Kinderschänder, wurde sie rechtskräftig strafrechtlich wegen Verhetzung verurteilt.
Aber auch Winters Sohn Michael, ein hoffnungsvoller Jungrassist wurde wegen Verhetzung rechtskräftig verurteilt. Er forderte allen Ernstes, dass man im Grazer Stadtpark ein Tierbordell errichten soll, damit die muslimischen Männer dorthin gehen könnten und sich nicht an den Mädchen im Stadtpark vergreifen.
Soviel zu den Grauslichkeiten der jüngeren Vergangenheit. Letzten Dienstag hat Susanne Winter eine parlamentarische Anfrage an das Innenministerium gestellt. Darin möchte sie unter anderem wissen, wie viele geschlechtliche Handlungen an Tieren von 2004 bis 2013 zur Anzeige gebracht wurden. Was hat die Frau vor? Möchte sie die Erfolgschancen ihres Schafpuffs in Graz ausloten?
Flugs wird im Innenministerium eine Sonderkommission gebildet, die sich auf eine f*ck-finding-Mission in ländliche Gefilde begibt. Auch ATV hat gecheckt, dass dieses Thema Potential und eine nicht zu verachtende Zuseherquote in sich birgt; und bereitet die Serie „Bauer sucht Sau“ vor.
In der Zwischenzeit sollte man sich im Parlament an die Ausarbeitung eines Gesetzes machen, welches es den Abgeordneten gestattet, bei besonders hirnverbrannten parlamentarischen Anfragen den Urheber / die Urheberin ohne vorherige Ankündigung aus dem Plenarsaal zu watschen.