Ursula Stenzel, von der ÖVP politisch demontiert, will bei der anstehenden Gemeinderatswahl wieder kandidieren. Wahrscheinlich für eine eigene Liste. Die Untoten. ---
Sandra Seidl, Miss Earth 2012, wird bei der Wien-Wahl Spitzenkandidatin des BZÖ. Nicht zu glauben, aber die Leblosen wollen ihr politisches Schicksal einfach nicht zur Kenntnis nehmen. ---
Vergangenen Silvester wurde in Wien eine Frau von der Polizei misshandelt. Die Anzeige des Opfers wurde nicht einmal ignoriert. Dafür klagte die Staatsanwaltschaft die Frau an, weil beim Handgemenge ein Polizist verletzt wurde. Laut Karl Mahrer, Wiener Oberkiberer, gibt es keine Hinweise auf Misshandlung. Das gebrochene Steißbein hat sich das Opfer wohl selbst zugefügt. Übrigens. Hätte sich der FALTER des Falles nicht angenommen, wäre er sicher erfolgreich vertuscht worden. ---
Ach ja, der Möchtegerndjango und der Nebenerwerbstaxler haben sich auf eine Steuerreform geeinigt. Die Gegenfinanzierung ist, wie es nicht anders zu erwarten war, eher fragwürdig und beruht zum Großteil auf Beten und Hoffen. Eine Milliarde soll aus der Verwaltungsreform kommen, die, das lehrt uns die Geschichte, nie in Angriff genommen wird. Zumindest nicht, solange Erwin Pröll und Michael Häupl in der Politik etwas zu sagen haben. 1,8 bis 1,9 Milliarden sollen aus der Betrugsbekämpfung lukriert werden. Da drängt sich die Frage auf, warum man nicht schon längst die Steuerbetrüger effizienter und intensiver bekämpft hat. Oder hatte die schützende Hand des Wirtschaftsbundes hier betrugsbegünstigend gewirkt? Wie auch immer. Seriös sieht anders aus. ---
Zum Schluss, für alles Hartgesottenen, denen noch nicht schlecht ist, sei erwähnt, dass das FPÖ-Bildungsinstitut (Achtung! Oxymoron) zum Thema „Europas Bedrohung durch die Islamisierung“ in die Wiener Hofburg einlädt. Auch dem niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders wird dabei Gelegenheit gegeben, Mentalflatulenzen von sich zu geben. ---
Na gut, diese Veranstaltung ist wenig überraschend und war eigentlich zu erwarten. Der Skandal daran ist, dass man die Hofburg dafür zur Verfügung stellt.
