Von würdevollen Züchtigungen

Die katholische Kirche leidet an chronischem Mitgliederschwund. Das ist mir wurscht, nicht aber der Glaubensfraktion. Neidisch blickt der Mann in Weiß aus Rom gen Osten und sieht, wie relativ viele intellektuell Benachteiligte den Koran in der linken und die Kalaschnikow in der rechten Hand, einer sehr extremen Form des Islam huldigen. Na ja, mit Mohammeds Lehre hat das wahrscheinlich nichts mehr zu tun, aber egal, sie tun zumindest so als ob.

Papst Franziskus ging in sich, trank so manches Achterl Messwein und überlegte, was die Glaubenskonkurrenz für die Menschen attraktiver machte. Die Flasche Wein war beinahe leer, als der Oberhirte die Unterschiede realisierte. Die physische Bestrafung der sündigen Menschen ist es, die den Glauben attraktiv machen. Egal ob Brot und Spiele oder Blut und Spiele. Was zählt ist Entertainment. Man muss ja nicht gleich Köpfe abschneiden und exzessiv auspeitschen. Aber so ein bisschen „50 Shades of God“ kann nicht schaden.

Also verkündete der Oberkathole, dass das Schlagen von Kindern durchaus in Ordnung ist, vorausgesetzt es geschieht entsprechend würdevoll. Das Gesicht ist tabu. Also, wer sich bereits die Ärmel hochkrempelt um dem Nachwuchs einen Rechtsausleger an die Kinnspitze zu verpassen – STOP, das ist würdelos und definitiv ein nogo. An dieser Stelle vielleicht eine kleine Eselsbrücke, welche die Züchtigung erleichtert. „Würdevoll den Arsch verhauen, geschieht im guten Gottvertrauen“.

Kurzer Themenwechsel.

Der Rechnungshof-Rohbericht zur Hypo-Notverstaatlichung bescheinigt dem Finanzministerium – in diesem Fall wohl Josef Pröll – ein verantwortungsloses bis dilletantisches Vorgehen. Man könnte auch sagen, der Pepi ist ein Vollkoffer.

Hier wäre – um wieder zum ursprünglichen Thema zurückzukehren – eine mehr oder weniger würdevolle Züchtigung nicht unangebracht.

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fischundfleisch

fischundfleisch bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:00

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