Es ist immer wieder davon zu hören, man müsse die Wurzel des Flüchtlingsstroms bekämpfen, nicht den Flüchtlingsstrom selbst.

Dem kann ich zu 100% zustimmen.

Was wird aber gemacht?

Die Fluchtursachenbekämpfung sieht bei den meisten Nationen, und auch bei der EU so aus:

*Es werden Budgetmittel zur "Entwicklungshilfe" bereitgestellt, Der reale Nutzen dieser Gelder, die Giesskannenmässig an korrupte Regierungen und Diktatoren verteilt wird, lässt sich eher am Rüstungsgrad als am wohlergehen der Menschen messen.

*Man schickt Soldaten, auch mit Mandat der UNO, um zu "helfen"

*Man fördert den "Ausverkauf" der natürlichen Ressourcen der betroffenen Länder in Form von Förderungen an Grosskonzerne

*Man hat, auch wenn man es nie zugeben würde, bei allen dieser Punkte massgeblich finanzielle und strategische Ziele, welche von Staat zu Staat sehr variieren.

*man will mit Druck Regime stürzen und "Demokratie" bringen, in der Meinung das ginge von Heute auf Morgen.

Über die Ergebnisse dieser "Unternehmungen" schweige ich jetzt, das Resultat dürfte für jedermann ersichtlich sein.

Da frage ich mich: Warum in aller Welt schickt man Geld und Soldaten?

Warum hilft man nicht mit landwirtschaftlichen Geräten und Fahrzeugen, Mit Bewässerungsanlagen und Tiefbrunnen? Das erforderliche Know-How könnte mit dem Prinzip des Austauschstudenten vermittelt werden. Ich weiss, der Spruch "Gib jemandem einen Fisch, und er hat einen Tag etwas zu essen, lerne jemandem zu fischen und er wird immer zu essen haben" ist schon alt, hat aber speziell in Afrika hohe Gültigkeit!

Und der Nutzen wäre, abgesehen von geringeren Flüchtlingszahlen beidseitig:

Durch die Lieferung der materiellen "Entwicklungshilfen" werden einerseits dringend benötigte Arbeitsplätze in Europa geschaffen, andererseits wird Millionen von Menschen eine Zukunft ermöglicht, in der sie nicht täglich ums überleben zu kämpfen haben und Fanatikern wie denen vom IS oder Boko Haram in die Hände fallen und ihre einzige Möglichkeit in Krieg oder Flucht sehen.

Sollte jetzt jemand meine Vorschläge mit zu hohen "Transportkosten" wegkommemtieren, der sehe sich im nächsten Supermarkt die Preise von Südamerikanischen Tomaten oder Neuseeländischem Schafsfleisch an, und rechne sich aus was etwa der Transportanteil an diesen Waren ausmacht.

Man muss auch vermehrt Aufklärung leisten, das die Zukunft einer Familie nicht durch möglichst viele Kinder erhalten wird, sondern durch Schweiss und Fleiss. Wenn ich hier Österreich als Beispiel nehme: Das BIP Österreichs wird zu ca. 98% "erarbeitet", da wir keine nennenswerten Bodenschätze besitzen. Afrika hingegen besitzt fruchtbare Böden UND Bodenschätze, Es wird nämlich nicht wegen der Hautfarbe seiner Einwohner "der Schwarze Kontinent" genannt.

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