Welchen Job kann man demnächst noch ausüben, wenn wir doch sehen, dass viele Berufe keinesfalls krisensicher sind? Das nächste Unglück kommt ganz sicher, wenn nicht durch eine Krankheit, dann garantiert durch eine politische Seuche.
Es kann nunmal nicht jeder in der Lebensmittelindustrie oder den damit verbundenen Branchen, wie z.B. Supermärkte oder Großhandel arbeiten. Zumal der Peak in diesen Sektoren bereits erreicht sein dürfte.
Es kann auch nicht jeder in pflegerischen, medizinischen oder medizintechnischen Berufen arbeiten. Ebenso kann nicht jeder ein Handwerk von Null auf erlernen, ebenso nicht mal eben jeder Interessierte einen LKW-Schein machen kann, oder mit seiner neuen Börsen-App "den Markt" vorhersehen wird usw. Es gebe noch weitere Berufssegmente aufzuzählen, die nur begrenzte Vakanzen bieten.
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Danke!
Gerade für diejenigen Menschen ist es schlimm, die sich jetzt keinesfalls nochmals beruflich von vorne orientieren können, weil sie ihre Familie durchbringen müssen oder ohne steuerfinanzierte Hilfe ernähren wollen, oder schlicht wegen ihres Alters.
Ganz konkret bei Leuten, die ich persönlich kenne: Was soll ein Veranstaltungstechniker machen, der demnächst sein letztes Mischpult verscherbelt hat? Oder der Doktorand einer geisteswissenschaftlichen Disziplin (kein Genderkram!), der nur von Projekten lebte und nun definitiv abbrechen wird, weil er tatsächlich in prekären Verhältnissen lebt. Oder der Kneipenbesitzer, der letztlich kapiert hat, dass man zwar selbst in Kriegszeiten Unterhaltung braucht, aber während einer "vermeintlichen" Pandemie Berufsverbot bekommt. Oder die dutzenden Büroangestellten, aus fast allen Berufssparten, denen schlagartig bewusst wurde, dass sie einfach total beliebig auswechselbar sind, aber auch, dass letztlich verwaltende Jobs vielfach unnötig sind.
Daneben gibt es noch die Leute, die gegen ihre Überzeugungen an Projekten mitwirken müssen, wie z.B. "Windmühlenbau" und die damit einhergehende Entholzung und Verschandelung von Wäldern. Manch einer muss an oder für die "Elektromobilität" arbeiten, aus Mangel an Alternativen, weniger wegen Bequemlichkeit.
Oder diejenigen bei der Bundeswehr und der Polizei, die schon lange den Glauben in den Sinn ihres Berufes verloren haben. Mehr sollte ich auch nicht mehr dazu schreiben. Es ist wirklich ein trauriger Gesamtzustand in dem wir uns befinden.
Die üblichen Ratschläge wie "die Entscheidung treffen endlich einen Neustart zu wagen" u.ä. wenn man einen halbwegs sicheren Job hat, wäre daher sicherlich in diesen Zeiten grundfalsch, oder etwa nicht? Zumal ein Quereinstieg in Deutschland noch immer die Ausnahme ist, denn ohne ein bestimmtes Zertifikat landet deine Bewerbung auf dem falschen Stapel. Soll mir an dieser Stelle keiner sagen, dass es nicht so wäre oder vom angeblich vorhanden Fachkräftemangel fabulieren. Hierzu habe ich ein ganzes Kapitel geschrieben und deutlich gemacht, dass so etwas nur punktuell vorkommt.
Die kurze Phase des Aufschwungs vor der Coronazeit war vermutlich die letzte gute Phase für den Arbeitsmarkt und für die persönliche Psyche.
Viele werden wohl auch auf den Bau oder Kauf eines Eigenheims verzichten, weil sie entweder sowieso keinen Kredit mehr erhalten werden, oder die berufliche Perspektive sowie die Planbarkeit vollständig fehlt. Es wären allerdings eben jene Personen gewesen, die in Städten für Menschen mit kleineren Geldbeutel Platz gemacht hätten.
Deutschland ist vielleicht wirklich nicht mehr zu retten, denn wenn nun wirklich noch das deutschlandweite Verbot für den Bau von Einfamilienhäusern käme, dann wäre das sicherlich der letzte Indikator für den Untergang.
Nachtrag, weil es bisher nur bei den Kommentaren stand: "Vielleicht hätte ich noch von der Geigerin und dem Sopran erzählen sollen, die wie ihre Kollegen als unvermittelbar gelten.
Ich glaube die arbeiten jetzt bei QVC als Telefonist und Amazon als Picker, kein Witz." Es ist wirklich so. Sie hat wohl sogar "2. Geige" gespielt. Aber es gibt zu viele gute Geiger und Violinisten. Mehr soll ich dazu nicht schreiben.