Hat man als unbekannter Blogger oder Autor auch eine gewisse Art von Verantwortung, selbst wenn man nicht so viele Follower oder Leser hat? Beeinflussen wir mit unseren "Ergüssen" ins Positive wie auch ins Negative? Egal zu welchem Thema, ob Corona, Asylmissbrauch, Tierschutz, Klimahysterie usw., es gibt offenbar genug Leser, die nicht nur Profis zuhören oder ihre Artikel lesen, sondern Amateuren ihre Aufmerksamkeit schenken. Manche (unabhängigen) Blogger sind ja schon richtige "Superstars" geworden, abseits des Mainstreams. Bloggen wird zunehmend in der Soziologie und (Wirtschafts-)Psychologie näher betrachtet, also kann man davon ausgehen, dass einzelne Meinungen und Ansichtsweisen immer wichtiger für Teilgruppen werden.
Zu diesem Thema komme ich, weil mir oftmals persönlich vorgeworfen wird, ich würde mich an politischen Diskussionen im Web nur beteiligen, um mein Buch zu vermarkten. Nun, das ist noch nicht einmal halbrichtig. Ich mische mich sehr selten in laufende Diskussionen ein. Quasi gar nicht bei F+F, wo das ja Sinn und Zweck ist, noch seltener in den diversen FB-Gruppen. Richtig wäre zu behaupten, dass ich Themen und private Ansichten zur Diskussion stelle oder in einer Kommentarspalte bei gewissen Magazinen meinen Senf hinzugebe. Falls das verwerflich ist, dann habe ich wohl das grundsätzliche Prinzip von solchen Foren nicht kapiert.
Während ich das hier schreibe denke ich mir, dass es mir doch völlig egal sein sollte, was irgendwelche wildfremden Leute über mich denken. Schließlich muss ich mich für nichts rechtfertigen, da ich ja niemandem schade. Allerdings ist es eben nicht wirklich egal, weil man ist ja in seinem Minikosmos doch irgendwie öffentlich. Es fühlt sich sogar fast so an, als hätte man eine gewisse Art von Verantwortung.
An die Klugscheißer aka Kritiker gerichtet: Diese Leute vergessen gerne noch zu erwähnen, dass ich nur den Minimumpreis verlange und bei Ebooks immer wieder mal Aktionen starte, wo ich quasi gar nichts verdiene. Manchmal übernahm ich auch selbst das Porto, verkaufte es quasi privat unter meinem Selbstkostenpreis und verschenkte auch mal Exemplare. Aber man soll ja nicht mit seinen "Heldentaten" prahlen - ich weiß, ich weiß.
Liebe "Schlaumeier", die Schreiberei betreibe ich ausschließlich als Hobby. Bezeichnen Sie mein Tun meinetwegen als "aus idealistisch-naiven Beweggründen". Ich "verdiene" nur ein paar Cents pro Buchverkauf. Um die Kohle kann es mir also nicht wirklich gehen. Ich erwähne sogar stets, dass man das Ebook kostenlos "erwerben" kann, man muss halt nur im Netz zwei Klicks machen. Sorry, mehr kann ich echt nicht machen. Dabei sollte nicht unerwähnt bleiben: Da draußen sind wirklich talentierte Autoren, aus allen Bereichen, und die schauen halt richtig in die Röhre, weil sie keine Sau kennt.
https://erwachsenenbildung.at/aktuell/nachrichten/7306-gedanken-aufs-papier-bringen.php https://erwachsenenbildung.at/images/nachrichten/standard/Schreibende-Hand_2.jpg
Ich schreibe das hier bei F+F, weil das auch interessant für den ein oder anderen sein könnte. Speziell gerichtet ist das aber an spezielle Personen aus speziellen Gruppen, die hier auch still mitlesen dürften.
Ist das nicht herrlich, keine eigene Page betreiben zu müssen und gleichzeitig Zugang zu anderen klugen oder dämlichen Blogs zu haben? Fragt sich nur noch wie lange, denn die Meinungsfreiheit wird täglich begrenzt. Dass man auch noch etwas Publicity erhält ist natürlich ein super Nebeneffekt.
Übrigens: Mein Ebook ist noch ein paar Tage zum absoluten Schleuderpreis zu haben! Wer jetzt noch meckert, der ist... eben eine Meckerliese.