Der sogenannte "Flügel" der AfD, darf nun offiziell vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Das umfasst faktisch somit alle Geldverschwendungsmöglichkeiten, die zur Verfügung stehen. Offenbar gibt es keine wirklichen Neonazi-, Antifa- oder Jihad- Zellen, auch keine anderen staatsgefährdenden Gruppierungen und Organisationen, die ausreichend Ressourcen binden.
Auf zwei Arten ist das allerdings positiv: Die normalen Bürger sehen nun offenkundig, dass der Inlandsgeheimdienst für (links-)politische Zwecke benutzt wird. Vielleicht befassen sich die Bürger nun auch intensiver mit AfD-Themen und erkennen was hier abläuft. Ich hoffe die Staatsschützer aller Institutionen wachen nun auch endlich auf.
Auf der anderen Seite müssten die Anhänger des Flügels endlich kapieren, dass es sehr wohl auch einige Spinner in ihren Reihen gibt, die entfernt werden sollten. Aber auch die Formulierungen bei gewissen Verlautbarungen sollten nicht mehr so klingen, als seien sie aus dem zu Ende gehenden 19. Jahrhundert. Grundsätzlich sollten gerade die AfD-Spitzenfunktionäre sich professionell präsentieren. Manchmal glaubte ich wirklich, dass der ein oder andere sich absichtlich so ausdrückt, dass man ihre Partei nicht wählen soll. Das Gefühl beschleicht mich immer noch - teilweise.
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